Foto Martin Platter

Änderung des Datums und andere Neuigkeiten für den Raid Evolénard 2018

Die Radsportsaison 2017 ist gerade einmal vorbei, aber das OK des Raid Evolénard ist schon an der Arbeit für die nächstjährige Austragung. Nach einer gelungenen Austragung 2017 unter der Walliser Sonne, welche einen Teilnehmerzuwachs um 50% registrierte, hofft das OK, diesen Schwung mitzunehmen. Um auf die Erwartungen der Teilnehmer einzugehen, wird das OK das Bestmögliche tun, um so gut wie möglich auf die in der Umfrage vorgeschlagenen Änderungen einzugehen.

Fotos: Martin Platter

 

Eine Woche früher…

Nach zwei Austragungen der MTB-Marathon Schweizermeisterschaften und mit der Zuteilung der MTB-Marathon Europameisterschaften 2011, profiliert sich der Raid Evolénard nun klar als ein Langdistanzrennen. Dies bedeutet auch, dass es schwierig wird, das Rennen am gleichen Wochenende wie zwei Marathon-Weltcuprennen  auszutragen, namentlich das Alps Bike Festival in La Clusaz und das Hero Dolomites in Val Gardena. Zusätzlich findet ebenfalls gleichzeitig der Black Forest Bike Marathon in Deutschland statt, welcher ebenfalls viele Deutschschweizer Teilnehmer anlockt. Nachdem die Elsa Bike Trophy ihr Austragungsdatum am 2-3 Juni bekanntgab, haben die Organisatoren des Raid Evolénard sich für den 10. Juni entschieden – ein Datum, welches im MTB Kalender noch relativ frei dasteht. Die Marathonsaison in der Schweiz wird also ein bisschen früher als gewohnt beginnen !

 

…und eine Stunde früher

Viele Rückmeldungen bezogen sich auch auf die Startzeit – der Start für die Erwachsenenrennen wird nächstes Jahr um 9 Uhr in Evolène erfolgen. Dies wird einerseits den Teilnehmern auf den längeren Strecken mehr Zeit geben, andererseits kann so die Preisverteilung ebenfalls etwas früher zu Ende gehen.

Tiefere Gebühren für die 35km-Strecke

Um sich mehr an die Tarife der anderen Garmin Bike Cup Rennen anzupassen, wird die Einschreibegebühr auf der 35km-Strecke auf 40.- gesetzt. Die Gebühren für die verschiedenen Wettkämpfe werden also schrittweise an die Streckenlänge angepasst, mit Presien von 30.- für die 24km-Strecke, 40.- für die 35km-Strecke und 50.- für die 62km-Strecke. Eine weitere Veränderung – Preise für Nachmeldungen vor Ort werden nicht mehr um 10.- erhöht. Jedoch erhalten die Angemeldeten vor Ort keinen Erinnerungspreis mehr.

Die Anmeldung eröffnet in wenigen Wochen – folgen Sie uns weiterhin über unsere Webseite, via Facebook, Twitter oder Instagram !

16300073_1084984818277948_8230500936591564293_o

Bikemarathon-SM in Scuol: Die Helden von 2011 fehlen

Am kommenden Samstag zählt der Nationalpark Bike-Marathon zum zweiten Mal nach 2011 als Schweizer Meisterschaft. Die damaligen Sieger, Urs Huber und Milena Landtwing, fehlen jedoch. Das macht den Titelkampf besonders spannend.

Texte et photos Martin Platter

Im 13. Jahr seiner Sportkarriere als Bike-Profi ist Urs Huber von einer beispiellosen Pechsträhne heimgesucht worden. Am Grand Raid im Wallis stürzte der dreimalige Marathon-Schweizermeister am letzten Samstag in Führung liegend und brach sich das Schlüsselbein. Es war der traurige Höhepunkt einer ganzen Serie von Pleiten, Pech und Pannen, die den 32-jährigen Zürcher dazu bewog, die Saison vorzeitig zu beenden.

 

Das öffnet das Feld für eine ganze Reihe von Mitstreitern, die Huber als Titelhalter nur zu gerne ablösen wollen. Als gute Referenz für die Favoritenschau hat sich in der Vergangenheit das Klassement des Grand Raid erwiesen; ebenfalls ein Langstreckenrennen wie jenes um den Nationalpark, jedoch etwas kürzer (125 anstatt 137km) aber mit 1000 Höhenmetern mehr (5000 anstatt 4000) dennoch härter. Eine Woche Erholungszeit genügt den besten Berufsfahrern in der Regel, um wieder zu Kräften zu kommen. Demnach wird es voraussichtlich zu zwei Wettkämpfen innerhalb des Nationalpark Bike-Marathons kommen: um den Rennsieg und um die Schweizer Meisterschaft. Als Topfavorit hat sich im Wallis nämlich Samuele Porro empfohlen, der den Grand Raid auf Anhieb gewinnen konnte. Der Italiener kennt die 137-km-Strecke um den Schweizer Nationalpark, war im letzten Jahr bereits Fünfter geworden. Damals lagen nur Daniel Geissmayr (Ö), Jochen Käss (De), Alban Lakata (Ö) und Sieger Urs Huber vor ihm. Aus diesem Quartett startet diesmal nur der Vorjahresdritte Käss.

Une belle occasion pour Adrien Chenaux

Das lenkt den Fokus auf die Schweizer Medaillenanwärter. Mit Spitzenresultaten innerhalb der Garmin Bike Marathon Classics empfohlen haben sich neu der Romand Adrien Chenaux und der Berner Marc Stutzmann. Garmin-Leader Chenaux überraschte seine Mitstreiter mit dem Auftaktsieg am BerGiBike, das von seiner Heimatstadt Fribourg über die Anhöhen des Greyerzerlandes nach Bulle führt. Der frühere Strassenfahrer, der erst das zweite Jahr Bike-Marathons bestreitet, doppelte mit dem zweiten Rang an der Eiger Bike Challenge nach, wo Huber in Führung liegend nach einem Sturz mit Bikerahmenbruch ausschied. So kam Marc Stutzmann zu seinem bisher bedeutendsten Triumph als Marathon-Biker. Der bald 26-Jährige aus Rüfenacht bei Bern hat wie der gleichaltrige Chenaux die Raddisziplin gewechselt, Stutzmann jedoch vom Crosscountry zum Marathon. Zu den Titelaspiranten zählen ausserdem Hansueli Stauffer, der in den letzten beiden Jahren SM-Silber und –Bronze gewonnen hatte; dazu seine Teamkollegen Konny Looser, Oliver Zurbrügg und Jérémy Huguenin.

Esther Süss vers un septième titre…

Bei den Frauen ist nach wie vor Esther Süss die Topfavoritin. Für die 43-jährige Aargauerin, die sich nach einem Abstecher in die Disziplin Crosscountry wieder ganz auf  Marathon konzentriert, wäre es bereits der siebte nationale Marathon-Titel. Man darf gespannt sein, ob die überraschende Grand-Raid-Siegerin Florence Darbellay ihren Schwung ins Engadin mitnehmen kann. Im Vorjahr erreichte die Romande im Scuol den dritten Platz – hinter der inzwischen zurückgetretenen Nadia Walker und der Bernerin Cornelia Hug. Hug feierte 2016 am Nationalpark Bike-Marathon ihren ersten Triumph als Elitefahrerin und hat entsprechend gute Erinnerungen an die anspruchsvolle Runde, die landschaftlich und bezüglich Sigletrail-Anteil die schönste innerhalb der fünf Läufe zählenden Garmin Bike Marathon Classics ist. Hug ist wie Chenaux mit einem Sieg am BerGiBike so gut wie noch nie in die Serie gestartet, erlebte am zweiten Lauf in Grindelwald jedoch nicht ihren besten Tag und erreichte hinter Esther Süss und Ariane Lüthi das Ziel als Dritte, behauptete aber ihr Leadertrikot. Lüthi tritt in Scuol als Titelverteidigerin an, fährt in dieser Saison bisher aber noch ihrem gewohnten Rendement hinterher.

 

Die Startzeiten:  7 Uhr in Scuol: 137 km, für alle übrigen drei Distanzen ab Fuldera, Livigno und S-chanf gelten flexible Startzeiten.

Foto Martin Platter

Der Raid Evolénard organisiert die Europameisterschaften 2021

Während den diesjährigen MTB Marathon-Europameisterschaften, welche im slovakischen Svit ausgetragen wurden, hat der Europäische Radsportverband (UEC) die Durchführung der MTB Marathon-Europameisterschaften 2021 dem Raid Evolénard (Wallis/Schweiz) zugesprochen. Die Europameisterschaften  finden seit 2002 statt – seither konnte die Schweiz nicht weniger als 20 Medaillen feiern, davon acht goldene. Dies wird die erste Durchführung auf Schweizer Boden sein. Ein Ungleichgewicht, welches das Organisationskommitee des Raid Evolénard mit grosser Freude korrigieren wird. Nach zwei Durchführungen der MTB Marathon-Schweizermeisterschaften in den Jahren 2015 und 2016 werden die Europameisterschaften 2021 die perfekte Ergänzung sein, um die 25. Durchführung des Raid Evolenard zu feiern.

Die besten europäischen Mountainbiker werden dabeisein und sich auf einer Runde von 62 km mit 2700 Höhenmetern messen. Obwohl die Strecke zwischen Evolène und Les Haudères mit 62 km eher kurz ist für ein Marathonrennen, machen sie die 2700 Höhenmeter, aufgeteilt in etliche anforderungsreiche Passagen sowohl berauf wie bergab sehr selektiv. Die Teilnehmer werden belohnt mit wundervollen Aussichten auf zahlreiche 4000er-Berggipfel der Walliser Alpen. Diese werden dem Raid Evolénard einen einmaligen EM-Rahmen geben.

Für OK-Präsident Florian Chevrier ist es ein grosser Vorteil, die Europameisterschaften vier Jahre im Voraus zugesprochen zu erhalten: «Das lässt uns genügend Zeit, um die verschiedenen finanziellen und technischen Details zu klären. Zudem erhalten so auch die Fahrer noch drei Möglichkeiten, um sich rennmässig von der EM-Strecke 2021 ein Bild zu machen.» Chevrier hofft, dass dies den Bekanntheitsgrad des Raid Evolenard weiter steigern wird.

Die Antwort auf die Frage, wer zu den EM-Favoriten 2021 zählen könnte, muss sich Chevrier nicht lange überlegen: «Zum Beispiel Urs Huber, der 2016 gewann und dabei zum dritten Mal Schweizer Meister wurde.» Chevrier sieht im Titelkampf aber noch mehr: «Es ist eine sehr schöne Belohnung für die Organisatoren und die zahlreichen freiwilligen Helfer, welche exzellente Arbeit leisten. Für mich ist es eine grosse Motivation, Schweizer Bikerinnen und Bikern die Möglichkeit zu bieten, zu Hause an einer Europameisterschaft anzutreten zu können.»

Der Walliser Arnaud Rapillard pflichtet ihm bei: «Nach der Organisation zweier Schweizer Meisterschaften ist dies eine logische Folge. Die Strecke ist hart, aber das Panorama ist prächtig. Eine ideale Kombination für würdige Europameisterschaften.» Über seine eigenen Ambitionen ist sich der Walliser Rapillard noch nicht im Gewissen: «Gut möglich, dass ich dann als 34-Jähriger das Bike schon  an den Nagel gehängt haben werde. Es könnte aber durchaus sein, falls es so wäre,  dass ich nochmals antreten werde.»

Mit grosser Sicherheit am Start stehen wird Adrien Chenaux, der in diesem Jahr den Raid Evolenard das erste Mal gewinnen konnte. Er sagt: «Nach den Weltmeisterschaften, die 2019 im Oberwallis stattfinden werden, ist es als Schweizer Fahrer extrem motivierend, zwei Jahre später wieder an einem Grossanlass vor eigenem Publikum starten zu können.» Bis 2021 könne in einer Sportlerkarriere allerdings noch viel passieren. Aber es sei ein langfristiges und sehr motivierendes Ziel.

Der Termin ist gesetzt!

Foto Martin Platter

Adrien Chenaux düpiert die Favoriten

Überraschend hat Adrien Chenaux den gut besetzten, von grossen Zeitrückständen geprägten  Raid Evelonard mit mehr als sechs Minuten Vorsprung gewonnen. Zweiter wurde Andreas Moser. Schweizer Meister Urs Huber erreichte den  dritten Platz vor dem belgischen Meister Frans Claes, der UCI-Weltnummer 1. Bei den Frauen war Andrea Ming die Schnellste. Im Garmin Cup vermochte Nicolas Lüthi seinen vierten Sieg in Folge zu feiern, diesmal vor seinem Bruder  Patrick.

Text und Fotos Martin Platter

Eine Woche vor der Bikemarathon-Weltmeisterschaft im deutschen Singen haben sich am Raid Evelonard nicht die favorisierten Urs Huber oder Frans Claes durchgesetzt. Sondern Adrien Chenaux, der zusammen mit Claes sein Glück in einer frühen Flucht suchte. Doch das Tempo bis zum Schluss durchzuziehen vermochte nur Chenaux. In den letzten Steigungen brach Claes ein und musste sich zuerst von Andreas Moser, später auch noch von Urs Huber ein- und überholen lassen und erreichte das Ziel schliesslich als vierter.

Chenaux und Moser waren klar frischer als die Favoriten, was bei Temperaturen um 30 Grad letztlich den Ausschlag geben sollte. Huber hatte am Vortag im 600 km entfernten Val Gardena den Sellaronda-Hero-Marathon im achten Rang beendet. Und auch andere Podiumsanwärter wie Hansueli Stauffer, er stand am Vortag am Roc des Alpes als zweiter auf dem Podium, kamen im Wallis nicht auf Touren, bzw. brachen nach fulminantem Start auf der zweiten Streckenhälfte ein. Oder sie hatten, wie Arnaux Rapillard, gleich zwei Platten und gaben das Rennen auf.

Resultate:

Männer (62 km) 1. Adrien Chenaux (Fribourg) 3:14:13. 2. Andreas Moser (Madiswil) 6:24. 3. Urs Huber (Mettmenstetten) 7:50. 4. Frans Claes (Be) 9:41. 5. Antony Grand (St. Légier-Chiésaz) 13:58. 6. Lukas Winterberg (Dallenwil) 15:24. 7. Roger Jenni (Jenaz) 15:53. 8. Cedric Farquet (Levron) 18:10. 9. Damian Perrin (Bern) 18:41. 10. Jérémy Huguenin (Neuchatel) 19:55.

Frauen (62 km) 1. Andre Ming (Neerach) 4:26:28. 2. Antonia Bünter (Bern) 20:30. 3. Sandra Stadelmann (Cortételle) 21:53.




Mountainbike Marathon Schweizer Meisterschaft in Evolene am Sonntag, 19. Juni 2016. 
Foto Martin Platter

Die unglaubliche Herausforderung des Urs Huber

Die Durchführung zweier aufeinanderfolgenden Ausgaben der Schweizer Mountainbike-Marathon-Meisterschaften hat für den Raid Evolénard definitiv zu einer grösseren Sichtbarkeit geführt. Das Rennen, in einer der schönsten Regionen des Wallis gelegen, hat es zu einem guten Ruf unter den Mountainbike-Liebhabern gebracht. Der Schweizer Meister Urs Huber war besonders begeistert: «Was für eine Strecke! Es gibt alles, was man für ein großes Rennen benötigt, lange Anstiege, steile Anstiege, hervorragende Abfahrten, technische Wege und dies immer mit einem herrlichen Blick auf das Tal». Der Raid Evolénard  findet dieses Jahr gleichzeitig wie das HERO Südtirol Dolomites in Italien statt, welches das Startrennen des Alpine Cups ist – eines der grossen Saisonziele von Urs Huber. Dies hat den Aargauer vor ein Dilemma gestellt…

Die Vorliebe von Urs Huber für das Wallis muss nicht mehr bewiesen werden – er, der schon fünf Mal den Grand Raid BCVS gewonnen hat und in der Deutschschweiz oft „König des Wallis“ genannt wird. Auf den Raid Evolénard zu verzichten, wäre für den Schweizer Meister eine grosse Enttäuschung gewesen:  „In den letzten zwei Jahren hat mich der Raid Evolénard durch seine professionelle Organisation und die anspruchsvolle Strecke überzeugt. Man merkt, dass dieses eher kleine aber feine Rennen mit Herzblut organisiert wird. Als Schweizer Meister möchte ich auch versuchen, so viele Rennen wie möglich in meiner Heimat zu bestreiten“. Schnell hat dies die Entscheidung herbeigeführt, beide Rennen nacheinander zu fahren. Das Wochenend-Programm wird also happig, mit fast 1300km Weg, einem ersten Rennen über 90km mit 3000 m positiven Höhenmetern, gefolgt von einem zweiten Wettkampf über 62km mit 2600m positiven Höhenmetern – all das eine Woche vor den Weltmeisterschaften.

Trotzdem ist Urs Huber, der sich ein solches Programm gewöhnt ist,  zuversichtlich:  » Ich liebe es, ab und zu solche speziellen Abenteuer mit Doppelstarts an einem Wochenende in Angriff zu nehmen, wenn mir die Rennen wichtig sind. Mit der entsprechenden Planung bin ich mir sicher, dass dies auch eine optimale Vorbereitung auf die WM eine Woche später ist. « 


Bleibt nur noch auf den 18. Juni zu warten, um zu sehen, ob der Plan aufgeht. Eine Sache ist aber sicher, Urs Huber wird sich jede Anfeuerung im Val d’Hérens redlich verdient haben!




_DSC7190

The Belgian Champion at the start of the Raid Evolénard

Frans Claes, Belgian champion in XCM in 2015 and 2016 is getting more and more well known on the MTB marathon circuit. With many podium on the UCI World Series, he is really close to the best one and a victory this season is becoming more and more likely. But his main goal remains the Cap Epic, the most famous MTB race in the world. This year he managed to finish it in the top-10. To prepare the World Championship, Frans will come to Valais and will take part to the Raid Evolénard, a race he will discover for the first time. he will be present also the day before the race to give some precious advice to the kids

Although there are a few very good XC marathon mountainbiker in Belgium, it’s not the ideal country for this sport. Can you tell us where you come from and how you started with this discipline?

I am born in Leuven, a very famous student-city, which is located in the Flemish part of Belgium, approx. 30km from the Capital Brussels. I started doing mountainbike (with a normal bike) when I was 17 years of age, together with my cousin. In Flanders everybody is biking during Winter-time on Sunday-mornings at massive events where bikers can choose between different distances. Thats where I first went out with a ‘sort-of a mountainbike’ and a lot of flat tires during the first rides ;)..  

 I guess it’s not so easy  to find a team to support XCM mountainbiker in Belgium. How do you organize yourself to be competitive at the highest level? What kind of structure do you have around you and who is supporting you?

Since I started with MTB-competition in 2008 I was a member of a small team. After my results where getting better and there was almost no support in Belgium for MTB-marathon (all cycling support is going to cyclocross and road cycling) I went to Italy to ride for an Italian team. But I did’t worked out for me and 3 year ago I started my own ‘Loving Hut MTB Team’. Besides myself there are only family members and very good friends involved in the team. Sometimes it gives me a lot of extra work but it also gives a lot of advantages.  

Last year you did some great races, especially in the World MTB marathon Series where you ended up second in the O-Tour and third again second in Montafon and this year already started really well with two podium in the first two world cup. What will be your main goals this season?

My main goal was the Cape-Epic were we ended in 10th position in the GC. Also for the next 4 years this will be my main goal. Besides this it is still my goal to win a World Series Marathon, to win a 3rd National title and to perform well in the European and World Championships. 

You are an ambassador of vegan food. Why do you think it is the way to go and how do conciliate vegan nutrition with top performance in long distance sports?

I eat vegan since 2009 and since then my results are getting better. For me personally it is important to eat a variety of vegetables each day. It is more easy to digest and it gives you a lot of pure energy! As a professional athlete I take blood tests every month or 2 months and every time the results are almost perfect! Also the doctor was very surprised in the beginning… ! 

You will come to Valais for a week to prepare the world championship in Singen. Since you are not competing too often in Switzerland, what motivated this choice? What will be your goal for this world championship?

I try to race in Switzerland 1 or 2 times a year. Every time I love to come the beautiful nature and mountains. This time I am coming with a friend to Nendaz to train, prepare the Worlds and the relax in this excellent and quiet surrounding of the big mountains. My goal for the Worlds is a top10. 

During your stay you will also compete in Evolène. What are your expectations for this race? Do you plan to come back in August for the Grand Raid BCVs, one of the most famous marathon race in the world?

It’s my first participation so for sure I miss some experience to have the best result for the Raid Evolénard. With the best Swiss-riders at the startgrid I will be happy to be on the podium. For now I don’t know if I will participate at the Grand Raid BCV. 

Thanks Frans for your time and looking forward to seeing you on the start line in Evolène!

Riders during the final stage (stage 7) of the 2015 Absa Cape Epic Mountain Bike stage race from the Cape Peninsula University of Technology in Wellington to Meerendal Wine Estate in Durbanville, South Africa on the 22 March 2015

Photo by Ewald Sadie/Cape Epic/SPORTZPICS

The Swiss Cover of the Cape Epic

The first big race of the MTB season will take place in 10 days with the Cape Epic. The acquisition of the event by the chinese group Wanda Sport, who owns the Ironman as well, won’t change much to the philosophy of the race. With close to 700km and more than 15000m of positive elevation spread across 8 days, the race will be one of the toughest of the calender. And a simple look to the cover of the program is enough to understand that the Swiss Riders will play again a big role! The Raid Evolénard met with Urs, Christoph and Ariane to learn how they prepared for the race and what are their expectation.

Urs Huber the defending champion of the Team Bulls

Last year you won your first Cape Epic with Karl Platt. Are you following the same preparation this year? When will you go to South Africa and which races will you enter to get ready for the Cape Epic ?

We do nearly the same preparation like last year with a bit of fine tuning. I was already for 11 days on the Canary Island (Gran Canaria) at the beginning of the year. There I was training on the Road bike and with long rides including long climbs I built the bottom for the Cape Epic but also for the rest of the season. But now the preparation goes to e specific way because of the Cape Epic. I flew with the whole BULLS Team to South Africa early February. We trained then in the terrain of the race, checked the course and tested our brand new full suspension bikes we will use at the Cape Epic. We also did the first races of the season and managed to win the Tankwa Trek, a three day team race, where we saw for the first time some of the concurrents at the Cape Epic. Just one week later we didthe Sabie Classic, another race in our preparation schedule. After that we came back home for ten days before moving again to South Africa. Now we are doing some road races for some intensive trainings and also the Cape Argus. A really popular road race around the Cape with close to 40’000 participants. The last week before the Cape Epic we will move back to the mountain bike for the last rides before the big event.

What do you think about the comeback of Sauser, who will try to win a 6th Cape Epic?

His comeback will be good in general for the interest of the race. But winning will be hard for him.

 


Your team mate, Karl Platt will also enter the race to become the first to reach 6 victories at the Cape Epic. How much importance does this race in the race has for your team?

We don’t think about this before and in the race. First of all the media make big storys about Sauser, Karl and number six. For us only this edition of the race matters.

Nino Schurter will also be in South Africa to take part to the Cape Epic. Do you think his team has real chances for the overall victory against teams with much more experience in this type of race?

For sure Nino and his team will have real chances already this year. He did the Cape Epic already a few times and it won’t be a problem for him to ride over eight days. Stirnemann did also some stage races in the past (Andalucia Bike Race, Swiss Epic) and he made some big steps last season. With a backup team behind them, they will for sure try to go for the overall and it’s not impossible.

 

Christoph Sauser, ready for a 6th title

You won pretty much everything in your career. Where did you get the motivation to go for a 6th title at the Cape Epic?

Jaroslav asked me a few times to do it with him again and that kept me thinking… plus i love the challenges and the planing that comes with it. a big reason is also that we will have the very best team and equipment around us.

 

After two wins in two races, you seem to be already in a great shape for your comeback…  Everything is going according to plan?

Yes I am super happy with my shape and i surprised myself winning my first two races which were on a very high level. those victories wont make me sit and relax though, it is motivation to keep on training well and smart.

Two other Swiss riders, Huber and Schurter will also fight for the victory. Which team do you fear the most in your quest for a 6th title?

The scott team won’t be predictable. I think they have big fire power, where on the other hand the Team Bulls with Huber will be very steady and if things go wrong with the « fire power » teams they will be in pole position!

 

A new partner for Ariane Lüthi

How did you decide to ride with Adelheid Morath, your new German teammate?

Adelheid Morath contacted me to ask me if I’d want to race the Absa Cape Epic with her. After speaking to her and hearing how committed she is to go for the win I knew she was the right partner. She’s raced the Cape Epic with Sally Bigham for her first time last year and came third, they’ve beaten Annika and me at the Swiss Epic in 2015 and Adelheid has finished in the top 10 of a XCO World Cup several times. After all Adelheid is not just a world class mountain bike rider but also a very nice person with whom I can very well imagine to spend 8 days in the tight space of a camper van. 

How this change  affects the way you prepared for the competition and how you will tackle this race?

Adelheid is training here in Stellenbosch already since early February. This is a new partnership and a good team work has to be developed over time. That was basically what we’ve worked on over the last few weeks. By spending time together and getting to know each other we’ve built a good foundation of trust and a good way of communicating with each other on the bike. Also, Adelheid has different strengths in comparison to Annika, which I have to adapt to in terms of tactics. It was good to find that out before standing on the start ramp on 19 March. How exactly our tactics look like, we keep for ourselves, understandably. To figure them out yourself, I invite you to follow the race as close as possible 😉 

In this new context, what do you think about your chances to win a fourth title?

Again, I’m very fortunate to have a super strong partner on my side. Adelheid is in really great shape! It was me who had a few hiccups during the preparation, which does dampen my confidence. But when does it ever go perfectly? Even if some days I have my doubts, on most days I believe the win is possible. I hope, my experience of having raced 6 Cape Epics, of which I’ve won 5, having the home turf advantage, since I’m training and racing on this terrain since 2011 and having the best equipment and support one can possibly have with Specialized and Team Spur backing us, won’t just make us favourites on the paper. 

Adelheid and I will be pushed to our very limits on this rough terrain of the Western Cape, that’s for sure. That is one reason why I, together with my manager Nic Lamond, put together a so called backup team, a team who is dedicated to possibly give us a wheel or some other spares in case we get a mechanical. Christoph Sauser started to arrange backup teams for him a few years ago and it showed to increase the size and competition of the men’s category. Alice Pirard from Belgium and French rider Sabrina Enaux, a XCO racer who won bronze at last years Marathon World Championships will be part of our setup as Team Spur Foundation. By them riding for this charity we will try and raise money for the Full Tummy Fund who helps underprivileged children from the townships in South Africa. I wish, we get to auction off not just a Team Spur but an orange Cape Epic leader’s jersey for them and last but not least that our competition will follow suit and get their own back up teams in the future to eventually grow the women’s field at the Cape Epic.  

Which team do you fear the most on your way to Number 4?

Team Ascendis Health with Robyn de Groot, the South African Marathon champion, and Sabine Spitz, former Olympic Champion and legend of the sport are arguably the biggest threat. But there is also Team Meerendal CBC with Esther Süss and Swedish Marathon champion Jennie Stenerhag, as well as their Meerendal team mates Cornelia Hug and Hielke Elferink, and a number of other teams who will make it a very exciting week of racing.




Mountainbike Marathon Schweizer Meisterschaft in Evolene am Sonntag, 19. Juni 2016. 
Foto Martin Platter

Die Anmeldung ist eröffnet !

Ab sofort kann man sich für den Raid Evolénard 2017 anmelden ! Dies ist eine ideale Gelegenheit, um die Neuerungen dieser 21. Austragung vorzustellen:

Zurück im Garmin Bike Cup

Nach drei Jahren Abwesenheit ist der Raid Evolénard wieder Teil des Garmin Bike Cup, ein Westschweizer MTB Cup, welcher 10 Etappen in der ganzen Romandie beinhaltet. Der Raid Evolénard ist dabei die vierte Etappe dieser Rennserie. Obwohl die Marathon-Strecke über 62.5 km ohne Zweifel das Hauptrennen des Raid Evolénard ist, wird die Strecke über 35km für das Gesamtklassement dieses Cups zählen, welcher sich vor allem an Volksfahrer richtet. Die sechs besten Resultate in der Rennserie werden gewertet und für die Einzelrangliste berücksichtigt.  Eine Teamrangliste wird ebenfalls erstellt ! Kommen Sie also mit Ihrem Club oder als Team an die Rennen !

Eine neue Strecke über 24km

So früh in der Saison noch nicht fit für 62.5 oder 35km ? Das OK hat dafür genau das Richtige: eine „Fun-Strecke“ über 24km. Mit 875 Höhenmeter und wunderschönen Single-Trails kann dieses Rennen als optimale Vorbereitung für den Rest der Saison genutzt werden ! Es wird also keine Ausreden mehr für eine Abwesenheit am Raid Evolénard geben !

 


Gruppierter Start

Der Raid Evolénard kommt zurück zur Originalformel und lässt wie bei den ersten Durchführungen alle Rennen über 24, 35 und 62.5km gleichzeitig starten ! Somit wird auch für Stimmung auf der ersten Streckenhälfte gesorgt ! Der Start wird um 10 Uhr erfolgen. Alle lizenzierten Fahrer starten in einem separaten Block im vorderen Teil des Startbereichs.


Verbesserte Dienstleistungen

Die Neuerungen des letzten Jahres werden beibehalten: Streckenbesichtigung mit einem Profifahrer für die Kinder, die Pasta Party am Vorabend des Rennens sowie diverse Animationen und Hüpfburgen im Zielbereich am Tag des Rennens. Doch das OK gibt sich nicht zufrieden und versucht, sich weiter zu verbessern, um alle Teilnehmer besser in Evolène empfangen zu können. Ein Massage-Service wird durch Alp’in Physio betreut werden, und wird allen Teilnehmern die Regeneration nach den Strapazen auf den wunderschönen Strecken des Raid Evolénard vereinfachen. Eine neue Zusammenarbeit mit Oxsitis wurde beschlossen, um für Qualitätsverpflegung auf der ganzen Strecke zu sorgen. Und um nach dem Rennen auch richtig feiern zu können, haben wir mit „Les Fils de Charles Favre“ einen neuen Partner für den Wein. Die Preise wurden ebenfalls verbessert und neben den Naturalpreisen für die Volksfahrer sind die Preisgelder für die Lizenzierten mit UCI Marathon Rennen vergleichbar.

 


Verlieren Sie also keine Minute und klicken Sie auf den untenstehenden Link für die Anmeldung ! Vor dem 30. April gilt der vergünstigte Tarif und alle vor dem 15. Mai eingeschriebenen Teilnehmer nehmen an einer Auslosung teil, mit vielen attraktiven Preisen ! Mit der Anmeldung haben Sie auch die Möglichkeit für eine gute Tat, indem Sie einen Betrag Ihrer Wahl an die gemeinnützige Organisation „le geste solidaire“ spenden können, welche benachteiligte Familien im Wallis unterstützt !




PodiumMeister

Huber und Kleinhans neuen XCM Schweizermeistern

 

Nach 2011 und 2014 hat Urs Huber in Evolene solo seinen dritten Schweizermeitstertitel gewonnen. Zweiter wurde Hausueli Stauffer, Dritter Johann Tschopp. Für Ariane Kleinhans war es nach 2013 der zweite Titelgewinn, diesmal vor Nadja Walker und Esther Süss.

Crédit Texte et Photos, Martin Platter

 

 

Wie erwartet, wurden die Mountainbike-Marathon-Schweizer-Meisterschaften vom Dreikampf zwischen Titelhalter Johan Tschopp, Urs Huber und Hansueli Stauffer geprägt. Die drei setzten sich bereits in der ersten Steigung vom Rest ab und hielten einen deutlichen Abstand zu den ersten Verfolgern Jérémy Huguenin und Arnaud Rapillard, die ebenfalls noch zum Favoritenkreis auf einen Medaillengewinn zählten. Nach einem erfolglosen Versuch bei Rennmitte konnte sich Huber in der letzten Steigung entscheidend absetzen, als er einen Angriff von Hansueli Stauffer konterte. «Ich habe von Beginn weg geführt, um das Rennen hart zu machen. Diese Taktik hat funktioniert. Das Meistertrikot ist wieder dort, wo es hingehört», sagte Huber nach dem Rennen zufrieden. Johann Tschopp sei der Joker gewesen, habe aber in der entscheidenden Phase nicht mehr mithalten können. Hart sei vor allem die letzte Abfahrt gewesen. «Es hat geschneit und war verdammt kalt», hielt Huber fest. «Es hat Spass gemacht, gegen Urs zu fahren», sagte Hansueli Stauffer. Nach einer schwierigen Zeit im Vorjahr sei diese SM-Silbermedaille das Zeichen, dass es wieder bergauf gehe.

Überraschend lief das Rennen der Frauen, wo nach Halbzeit nicht die favorisierte Esther Süss an der Spitze erschien, sondern Ariane Kleinhans, die SM-Silbermedaillengewinnerin des Vorjahres. Nach der harten aber unbefriedigenden Olympia-Qualifikationsphase erwischte Süss, die in Evolene ihren achten Titel angestrebt hatte, einen Jour Sans. Die Aargauerin wurde aber hinter Kleinhans und Nadia Walker aber dennoch Dritte. Die erste Steigung fuhren Süss und Kleinhans noch zusammen. Im ersten Singletrail vermochte sich Kleinhans jedoch abzusetzen und erreichte das Ziel erstmals als Schweizer Meisterin. Sie sagte: «Ich kann mein Glück noch gar nicht fassen, denn ich habe nicht erwartet, dass ich Esther so deutlich schlagen kann.» Auch Nadia Walker zeigte sich überrascht über ihre SM-Silbermedaille: «Ich war mir bewusst, dass zwischen Rang drei und sieben alles möglich ist. Dass es nun der zweite Platz ist, freut mich natürlich sehr.» Esther Süss zeigte sich gefasst: «Schon von Beginn weg hat bei mir die Spannung gefehlt, die nötig ist, um an der Spitze mitzufahren. Ich hatte heute einfach zu viele andere Gedanken im Kopf, um mich auf den Titelkampf konzentrieren zu können.»

Die Resultaten: https://www.mso-chrono.ch/en/results/618-raid-evolenard-championnats-suisses-vtt-marathon/dashboard

Annika Langvad & Ariane Kleinhans of Spur-Specialized  win stage 2 of the 2016 Absa Cape Epic Mountain Bike stage race from Saronsberg Wine Estate in Tulbagh, South Africa on the 15th March 2016

Photo by Gary Perkin/Cape Epic/SPORTZPICS

PLEASE ENSURE THE APPROPRIATE CREDIT IS GIVEN TO THE PHOTOGRAPHER AND SPORTZPICS ALONG WITH THE ABSA CAPE EPIC

{ace2016}

Ariane Kleinhans, three Epic in a row

Ariane Kleinhans is one of the best stage race rider in the world. She managed to win this year her third cape Epic in a row with Annika Langvad and also won the swiss Epic in 2014. She was swiss champion in 2013 and finsihed second the last two years. After finishing 5th and 4th at the world in 2014 and 2015 she aims for a medal in Laissac the week after the swiss champs! 

A few weeks ago you managed to win a third Cape Epic in a row, which is impressive knowing how strong the opposition was. What is the secret of your team to be so successful in this race?

I must say, it was always a huge privilege to ride with a world class rider like Annika. She is exceptionally strong and has proven that by adding three Marathon World Championship titles and equivalent XCO World Cup wins to her name. By racing and preparing myself in South Africa the months before the Cape Epic, I also managed to be in good shape and well accustomed to the terrain and climate of the Western Cape in March. 

Apart from the individual strength and shape, our great partnership and experience are certainly important factors too. We developed a very good teamwork over the several stage races we rode together by communicating a lot with each other and building a trusted relationship. Annika could easily have broken me over the eight days, but instead she figured out how she could support me and get the best out of me. 

Ich muss sagen, es war immer ein grosses Privileg mit einer Weltklassfahrerin wie Annika fahren zu dürfen. Sie ist wirklich ausserordentlich stark und hat dies mit drei Marathon Weltmeistertiteln und gleichvielen Weltcupsiegen mehr als bewiesen. Indem ich jeweils die Monate vor dem Cape Epic in Südafrika trainiere und Vorbereitungsrennen fahre, konnte auch ich im März immer in guter Form sein und hatte zudem den Vorteil ans Klima und Terrain des Western Capes bestens angepasst zu sein. 

Abgesehen von der individuellen Stärke und Form, sind aber sicherlich unsere gute Teamarbeit und die Erfahrung wichtige Bestandteile des Erfolgs. Wir haben über die etlichen Etappenrennen, die wir bisher zusammen gefahren sind, und durch wiederholten Gedankenaustausch eine gute und vertraute Zusammenarbeit entwickelt. Annika hätte mich leicht über die acht Tage ‘kaputt fahren’ können, doch stattdessen half sie mir immer, wo sie konnte und schaffte es so, das Beste aus mir herauszuholen. 

Last year you took part at some XC world cup. You were not interested to try and qualify for the Olympics in Rio, like Esther?

I raced my first two World Cups last year and it was a really great experience. I realised, that I can learn a lot from racing XCO in all aspects – physically, technically, mentally and in terms of tactics – to become a better mountain bike rider. That’s why I’ll be doing some more XCO racing this year. But the level in this discipline is really high and especially in Switzerland we have a few strong women, who’ve got the ability to medal at the Olympics, therefore I didn’t even dare to bring my hopes up to qualify for Rio. 

Ich bin letztes Jahr meine zwei ersten Weltcups (in Lenzerheide und Val di Sole) gefahren und es waren sehr wertvolle Erfahrungen. Die zwei Rennen haben mir bestätigt, dass ich in allen möglichen Aspekten viel vom XCO fahren lernen kann – physisch, technisch, mental und in taktischer Hinsicht – um eine bessere Fahrerin zu werden. Aus diesem Grund werde ich auch dieses Jahr einige XCO Rennen bestreiten. Das Niveau in dieser Disziplin ist jedoch sehr hoch und vor allem in der Schweiz gibt es mehrere starke Fahrerinnen, welche fähig sind, eine Olympische Medaille zu ergattern. Deshalb habe ich gar nicht erst gewagt, von einer Qualifikation für Rio zu träumen. 

 

You were 5th at the world championship in 2014 and  4th in 2015. I imagine the world championship will be one of your main goal this year. Since you spent some time in Laissac lately, what do you think about the track and your chances to win a medal this time?

Yes, my focus is set on Marathon worlds in Laissac and I’m currently working hard to be able to go for a podium position there. The course is pretty rough and technical with lots of trails and some tricky climbs. It was quite muddy when I checked out the course end of April, but I’m sure even in June we’ll still get to ride some slippery sections. Racing the world cups in Albstadt and La Bresse will hopefully sharpen up my skills. My chances to medal will also depend a bit on who of the XCO riders will race in Laissac but nevertheless I’ll be there as best prepared as I can be and very motivated to improve on my previous results.

Ja, mein Fokus ist auch in diesem Jahr klar auf die Marathon Weltmeisterschaft gerichtet und ich arbeite momentan hart daran, um im Juni das Zeug für einen Podestplatz zu haben. Die Strecke ist ziemlich rau, gespickt mit vielen Trails und ein paar kniffligen Aufstiegen. Es war ziemlich schlammig, als ich die Strecke Ende April rekognosziert habe, und ich denke, auch im Juni wird es noch einige rutschige Passagen geben. Die Teilnahme an den Weltcups in Albstadt und La Bresse sind bestimmt ein gutes Techniktraining dafür. Meine Chance auf eine Medaille wird sicherlich auch davon abhängen, welche XCO Fahrerinnen in Laissac am Start sein werden. Doch unabhängig davon werde ich natürlich in bestmöglicher Verfassung und hoch motiviert in Laissac am Start stehen und hoffentlich meine Rang aus dem Vorjahr verbessern können. 

 

Last year at the Swiss championship in Evolène you started fast and led most of the race to finally finish 2nd behind Esther, who passed you in the last meters of the last hill. What is your plan this year to finish 1st?

I did start a bit too fast last year, which was a mistake. I will have to make sure to pace myself better this time. But Esther will always be very hard to beat especially on a climbers course like the Raid Evolènard is.

Letztes Jahr startete ich ein bisschen zu schnell, was ein Fehler war. Ich werde meine Kräfte sicher besser einteilen müssen, um gegen Esther eine Chance zu haben. Sie ist aber eine sehr starke Gegnerin und wird auf einer Strecke wie in Evolène immer sehr hart zu schlagen sein. 

Esther and you will again be the big favorite for the title this year. What is your prognostic for this race?

It’s mountain biking – anything is possible. I think the men’s race last year was a good example for that. 

Im Mountainbikesport ist alles möglich. Ich denke, das Rennen der Männer vom Vorjahr war ein gutes Beispiel dafür.