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Esher Suess, ready for an 8th title!

Esther is a key figure of the Mountain Bike world. MTB marathon world champion in 2010,  7 times swiss champion and still third last year at the european championship. This year she will try in particular to win the swiss championship in Evolène and to qualify for the olympic games in Rio in XCO 

You have a very ambitious program this year, trying at the same time to qualify for the Olympics in Rio in cross country and being performant on the marathon races. How is it going so far?

I struggle a little bit in the first races in XCO 🙁 but I still have any chance so „NEVER GIVE UP“ 😉 but I still like to race marathon races, that’s also the matter why I prefer to race the XCM Swiss Champs instead of the XCO in Heubach!

How do you train to be strong on those two pretty different disciplines?

 The training is not so different, I mean have a look to Dahle, Langvard or Spitz all good XCO as well XCM riders!

What will be your race program until the Swiss championship?

The next two XCO world cups in Albstadt and La Bresse and then the home XCO race in Gränichen!


You won your 7th title in Evolène last year! How many more do you plan to get ?

As much as I can get 🙂 As long as I have fun on competition I will do it!


Last year you managed to pass Ariane very late in the race, at the end of the last big hill. What will be critical to win this year?

 I have to look how my day form is and how the race is going on! Last year I had really problem with the flower pollen and I don’t know I can manage it this season, we will see!


Ariane and you seem to be the two big favorites for the Swiss championship again. What is your prognostic for this race?

That I win the title again!! I fight for it!! 🙂

Thanks for your time and all the best for your next races!

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Urs Huber in Richtung eines dritten Titels

Seit Anfang der Saison eilt Urs Huber von Sieg zu Sieg. Unter anderen hat der Aargauer das Cape Epic, zwei Weltseries Marathon und noch das Marathon des Bikefestivals am Gardasee mit einer neuen Bestzeit gewonnen. Der Weltnummer 1 ist in die beste Position um einen dritten Titel in Evolène zu gewinnen. Damit würde er mit Christoph Sauser der erfolgreichste Fahrer in der Schweizer Meisterschaft.

 

Seit Ende letzten Jahr hast du viele Rennen gewonnen. Aber der Sieg am Cape Epic mit Karl Platt im März war wahrscheidlich der emotionalste. Wie hast du es erlebt ?

Der Sieg am Cape Epic war bisher tatsächlich der grösste Erfolg meiner Karriere und ich denke täglich daran zurück. Damit konnte ich mir einen Traum erfüllen und ich bin sehr stolz darauf. Nachdem Karl und ich schon in den letzten Jahren oft nahe dran waren, haben wir uns in diesem Jahr noch spezifischer darauf vorbereitet um dann in bester Verfassung am Start zu stehen. Es hat bestens funktioniert und wir hatten durch das ganze Cape Epic jederzeit alles unter Kontrolle und konnten die Woche durchaus auch geniessen. Îch konnte Karl somit helfen mit seinem fünften Sieg Geschichte zu schreiben und er half mir, meinen Traum zu erfüllen. Seit dem Gesamtsieg hat sich mein Selbstvertrauen nochmals gesteigert und gefestigt und ich glaube, dass mir dies helfen wird, weiterhin erfolgreich durch die Saison zu kommen.

Du hast mit dem Cape Epic fast alle wichtigsten Rennen gewonnen. Was ist die nächste große Herausforderung auf deiner Liste?  

Ich versuche immer mein Bestes zu geben wenn ich am Start stehe. Mein nächstes Ziel werden die Schweizer Meisterschaften sein und dann direkt eine Woche später die Weltmeisterschaften. 

Du bist in der erfolgreichste Zeit deiner Karriere. Was ist das Geheimnis deines Training gerade jetzt so stark zu sein ? 

Zur Zeit und in den letzten Monaten nehme ich den Sport ganz locker. Ich versuche täglich mit viel Spass ins Training zu gehen und auch locker in die Rennen zu gehen. Ich glaube ich habe es auf diese Weise geschafft nicht gestresst und unter Druck zu sein und kann so die entscheidende Energie im Rennen mobilisieren. 

Juni wird ein sehr arbeitsreicher  Monat , mit den europäischen, den schweizerischen und den Weltmeisterschaften sein. Wie vorbereitest du dich für diese Rennen, und was ist dein Ziel auf diese verschiedene Rennen?

Die Strecken dieser drei Titelkämpfe werden sehr unterschiedlich sein. Die EM eher flach, die SM mit zwei langen Anstiegen und die WM dann ein stetes Auf und Ab. Eine gezielte Vorbereitung auf alle drei Titelkämpfe wird also sehr schwierig sein. Daher versuche ich einfach mit der bestmöglichen Verfassung in diesen Monat zu steigen und dann schauen, für was es in den einzelnen Rennen reicht. Dazu werde ich in den nächsten Tagen ein paar lange Trainings mit vielen Höhenmetern absolvieren was mir in der Vergangenheit immer sehr gut getan hat. Wenn ich mit derselben Einstellung wie beim Cape Epic in diese Rennen starten kann, wird einiges möglich sein. Zudem wird mir im Juni der Umzug in mein eigenes Haus zusätzliche Motivation geben.

Letztes Jahr hat es dir die SM nicht gelungen und nachdem hast du auch auf die Weltmeisterschaft verzichten. War war damals los?

Ich wollte im letzten Jahr zu viel und hatte mich dadurch verkrampft. Nach jedem Rennen war ich enttäuscht, was schliesslich mit der missglückten SM und dem Verzicht auf die WM seinen Höhepunkt erreichte. Es war eine sehr harte Zeit und ich war es mir nicht gewohnt, derart untendurch zu müssen. Rückblickend konnte ich in dieser Phase meiner Karriere aber auch viel lernen und darum bin ich jetzt und mit etwas Abstand durchaus dankbar für die gemachten Erfahrungen.

Mit dem Rücktritt von Christoph Sauser und Lukas Buchli, wer wird dein grösster Gegner und was ist dein Prognostic für dieses Rennen?

Ich erwarte ein heisses Rennen gegen J. Tschopp mit J. Huguenin als Joker.

Danke viel Mal und viel Glück für die nächsten Rennen

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Neuordnung im Schweizer Bike-Marathon

Mit den Rücktritten von Weltmeister Christoph Sauser und Vize-Schweizermeister Lukas Buchli zeichnet sich eine Neuordnung in der Schweizer Bike-Marathon-Szene ab. Titelverteidiger Johann Tschopp bekommt es an der Schweizer Meisterschaft am Raid Evolenard voraussichtlich mit Urs Huber zu tun.

Von Martin Platter, Bike-Magazin

Letztes Jahr lebten die Mountainbike-Marathon-Schweizer-Meisterschaften im Evolene vom Zweikampf zwischen Johann Tschopp und Lukas Buchli, den Tschopp im Schlussspurt für sich entscheiden konnte. Urs Huber zog als Elfter das bisher schlechteste SM-Resultat seiner Karriere ein – und verzichtete als Folge davon sogar auf die Weltmeisterschaften. Diese wiederum brachten Tschopp kein Glück. Er stürzte so schwer, dass er beinahe im Rollstuhl landete. Der Rest seiner Saison diente der Rekonvaleszenz.
Huber sagt denn auch: «Ich sehe Johann und mich als Hauptfavoriten für die diesjährige Schweizer Marathon-Meisterschaft. Die Strecke des Raid Evelonard mit ihren langen Steigungen kommt Bergspezialist Tschopp natürlich entgegen, wie auch die fahrtechnisch eher leichten Abfahrten.» Bei Huber kommt diesmal dafür der Faktor Motivation hinzu. Zusammen mit seinem Bulls-Teamkollegen Karl Platt konnte er im März erstmals das südafrikanische Bike-Etappenrennen Cape Epic gewinnen. Es gilt in der Szene als Tour de France der Mountainbiker und war eines der letzten Rennen, die Huber noch nicht als Sieger im Palmarès führte. Zudem wird Huber Ende Mai zusammen mit seiner Frau Simone das neugebaute Einfamilienhaus in Mettmenstetten beziehen.
Nach den weiteren Konkurrenten gefragt, antwortet Huber: «Letztes Jahr sind mit Lukas Buchli und Christoph Sauser zwei Weltklasse-Marathon-Fahrer zurückgetreten. In diesem Jahr müssen jüngere Mitstreiter nachrücken. Oder Crosscountry-Fahrer der zweiten Garde auf den Marathon-Sport setzen.» An wen Huber dabei denkt, zeigt ein Blick in letztjährige SM-Klassement: Hansueli Stauffer, Martin Fanger, Jérémy Huguenin, Konny Looser, Xavier Dafflon und Arnaud Rapillard. Zudem Nicola Rohrbach, der am Cape Epic überraschend den zweiten Rang erreichte, wie Fanger in diesem Jahr aber auf Crosscountry fokussiert und sich insgeheim die Olympia-Qualifikation erhofft; und Martin Gujan.
Bei den Frauen zeigt sich ein ähnliches Bild. Titelverteidigerin Esther Süss (42) setzt nochmals voll auf die Karte Crosscountry – bestreitet als Marathonfahrerin bis zum Ende der Olympia-Qualifikationsphase aber dennoch die Schweizer- und die eine Woche später stattfindenden Weltmeisterschaften im französischen Laissac. Die beiden weiteren Medaillengewinnerinnen des Vorjahres, Ariane Kleinhans und Milena Landtwing, werden mit grosser Wahrscheinlichkeit wieder ein Wörtchen um die Medaillen mitreden. Wie auch Florence Darbellay, die auf dem schweren Kurs im Vorjahr Vierte wurde.

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Schweizer Meisterschaften Marathon 2.0

Anlässlich des Jubiläums zur 20. Ausgabe des Raid Evolénard finden die Schweizer Meisterschaften im MTB-Marathon in diesem Jahr erneut in Evolène statt. Am 19. Juni werden die Medaillen im Wallis vergeben.

Die Schweizer Meisterschaften im MTB-Marathon werden nicht wie ursprünglich geplant Ende September in Einsiedeln, sondern am 19. Juni in Evolène ausgetragen. Nachdem das Raid Evolénard bereits 2015 das BerGiBike als SM-Veranstalter ersetzt hatte, übernimmt es bereits zum zweiten Mal kurzerhand die Organisation der Schweizer Meisterschaften im Marathon. Der Veranstalter des Iron Bike in Einsiedeln hatte Ende Januar im Einvernehmen mit Swiss Cycling entschieden, die Schweizer Meisterschaften nicht auszutragen. Nachdem die Organisatoren des Raid Evolénard Ende Januar von Swiss Cycling kontaktiert wurden, zögerten diese nicht lange und nahmen die neue Herausforderung umgehend an. „Nach einer gelungenen Meisterschaft im letzten Jahr, freuen wir uns darüber, die Titelkämpfe in der MTB-Langdistanz wieder in die Westschweiz vergeben zu dürfen. Ich bin sicher, dass das Team um Florian Chevrier, auch mit verkürzter Planungszeit, einen genialen Event und eine würdige Meisterschaft auf die Beine stellen wird“, sagt Kilian Oertli, Disziplinenverantwortlicher MTB bei Swiss Cycling. „Nach den positiven Erfahrungen vom letzten Jahr, war das Komitee sehr motiviert die Meisterschaften erneut zu organisieren. Für die 20. Auflage des Raid Evolénard könnten wir uns nichts Besseres erträumen. Die besten Schweizer sind mit von der Partie und es wird garantiert ein Spektakel“, hebt der Präsident des Organisationskomitees Florian Chevrier hervor.

Von Seiten der Fahrer überwiegt ebenfalls die Begeisterung. Für Arnaud Rapillard, Teamkollege des Titelverteidigers Johann Tschopp, ist dies hochverdient: „Die Veranstalter haben letztes Jahr hervorragende Arbeit geleistet und eine Woche vor den Weltmeisterschaften ist der Zeitpunkt perfekt.“ Für den Neuenburger Jérémy Huguenin, neu im Team BiXS, ist dies ebenfalls eine gute Nachricht: „Ich mag die Region um Evolène und dies ist ein Rennen in dem ich immer gute Resultate erzielt habe! Ich freue mich im Juni wieder teilzunehmen.“ Ebenfalls in der Deutschschweiz wird diese Ansicht vertreten. Urs Huber, Weltnummer 1 in dieser Disziplin, zeigt sich ebenfalls mit dem Programmwechsel zufrieden: „Am besten ist für mich so früh wie möglich. Ich bin erfreut darüber, erneut die Chance zu bekommen ein Rennen in Evolène durchführen zu können und bin überzeugt davon, dass sich auf dieser schönen, aber anspruchsvollen Strecke am Ende wiederum der Stärkste durchsetzen wird“

Die Organisatoren haben allerdings nicht auf die Schweizer Meisterschaften gewartet, um zahlreiche Neuheiten ins Leben zu rufen, damit die 20. Austragung würdevoll gefeiert werden kann. Am Samstagnachmittag haben Kinder die Gelegenheit zusammen mit den Radprofis die Strecke zu besichtigen. Am Abend wird in den verschiedenen Restaurants des Dorfes eine riesige Pasta-Party für alle Fahrer organisiert. Grund genug, um in den verschiedenen Dörfern der Gemeinde Evolène eine wahre Rennstimmung aufkommen zu lassen.

Am Sonntag sieht das Programm ähnlich aus wie im letzten Jahr. Ab 10:00 Uhr starten die Erwachsenen in Evolène. Die Kinderrennen werden am Nachmittag in Haudères ausgetragen und die Rangverkündung findet ab 15:30 Uhr im Zielbereich statt. Wie immer sind die Kinderrennen bis 14 Jahre gratis. Für die Rennen der Erwachsenen ändern sich die Einschreibegebühren nicht. Hingegen wird für Anmeldungen ab dem 1. Mai eine erste Nachmeldegebühr und für Einschreibungen vor Ort eine zweite Nachmeldegebühr erhoben. Die Fahrer werden deshalb gebeten, sich ab dem 19. Februar, 4 Monate vor dem Start, für das Rennen anzumelden.

Für weitere Informationen:
www.raidevolenard.ch und www.swiss-cycling.ch

Die Zeit heute morgen schien still zu stehen, es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis es endlich Zeit zum Start des Rennens war. Am Start wimmelte es nur so von Wheeler und Bixs FahrerInnen, man könnte meinen es wäre eine Teammeisterschaft Dann endlich der Startschuss, zuerst sollte das Rennen noch neutralisiert sein, doch das ist immer so eine Sache. Wir waren noch keine 500m gefahren, als es hinter mir krachte, es tönte nach einem Massensturz… doch ich konnte nicht zurückschauen Nach etwa 1km ging es dann auch schon in den ersten Anstieg,… dieser musste nach Höhenprofil ziemlich lange sein so 10km – da ich keine Zeit hatte um mir die Strecke anschauen zu gehen und es auch noch nie als Rennen gefahren bin, musste ich mich überraschen lassen, was mich erwartete. Ich hatte eigentlich einen guten Start und konnte mich auch schon bald an der Spitze des Feldes positionieren, Arianne an meinem Hinterrad… doch dann schien es ihr zu langsam zu gehen und sie hängte sich ans Hinterrad eines Mannes und konnte sich so Meter um Meter von mir absetzen… ich wollte einfach nicht zu schnell beginnen, hatten wir doch heute 2600hm zu bewältigen!! Lange konnte ich den Abstand gleich halten, doch dann bei der ersten schnellen Abfahrt, hatte ich dann plötzlich all die Männer vom Hinterrad um und neben mir, das irritierte mich dann etwas und so verlor ich den Anschluss zu Arianne. Doch dann beim zweiten etwas kürzerem Anstieg konnte ich die Lücke fast wieder schliessen, doch im Singletrail runter hatte ich dann leider ein „Bremsklotz“ vor mir, der mich nicht passieren liess und ich verlor den Anschluss ein weiteres Mal… zudem konnten so auch wieder Fahrer von hinten zu uns aufschliessen und die setzten dann zum Überholen an, sobald es möglich war und ich ging mal wieder unter :-/ Unten im Tal angekommen, hatte ich Platz, denn weit und breit war niemand mehr zu sehen und ich musste das ganze Tal rauf und wieder runter alleine fahren… das war mentale Höchstleistung, es schien einfach nicht voran zu gehen und ich war versucht, die Beine hängen zu lassen…. ich merkte, dass mir die Zuschauer fehlten, die mich anfeuerten (bei einem XCO Rennen hast du gar nie die Gelegenheit, die Beine hängen zu lassen, denn immer wieder sind Zuschauer am Streckenrand, die einem unterstützen und da will man sich ja keine Blösse geben!)…. diese Zuschauer haben mir heute einige Male gefehlt!! Irgendwann hatte ich diesen Streckenteil auch geschafft und kam zum ersten Mal beim Ziel vorbei mit einem Rückstand von 1.15 Minuten auf Arianne…. das war dann doch schon ziemlich viel. Doch jetzt ging es in den nächsten Anstieg. Dieser war wieder ca. 10km lang…. ich war nicht gerade super motiviert, zudem schmerzte der Rücken und ich war immer noch alleine unterwegs. Ich musste schauen, dass meine Gedanke nicht zu stark abschweiften, sondern dass ich mich auf das Rennen konzentrierte, denn es war noch lange nicht Abend und auch meine Chancen auf den Sieg waren nach wie vor intakt! Also konzentrierte ich mich auf das Rennen, redete mir immer wieder gut zu… feuerte meine Beine an, nochmals alles zu geben, zudem musste ich weniger lang „leiden“, wenn ich etwas schneller fahren würde…. nach etwa 5km stand Erich nochmals und er teilte mir mit, dass ich bereits 20 Sekunden zugefahren hätte und dass Arianne Anschlag fahre… ich erwiderte was er glaube was ich mache!!?? Trotzdem motivierte es mich natürlich, dass ich die Lücke etwas verkleinern konnte und tatsächlich schon bald konnte ich Arianne sehen. Ich versuchte die Kadenz etwas zu erhöhen, aber nicht zu überdrehen und näherte mich ihr Meter für Meter! Jetzt war ich mental im Vorteil, denn ich konnte mich immer näher an sie ranschieben. Bis ich schliesslich an ihrem Hinterrad war. Ich entschied mich gleich an ihr vorbei zu fahren und möglichst schnell eine Lücke zu reissen, was mich mental stärkte …. es gelang mir dann tatsächlich, mich Meter um Meter von ihr zu trennen und ich gab alles. Da ich nicht wusste wie die Abfahrt sein würde, wollte ich möglichst viel Zeit gut machen im Aufstieg, damit ich dann in der Abfahrt nicht voll ans Limit gehen musste. Zudem wusste ich ja auch nicht genau, wie lange es noch hoch gehen würde…. Da die Motivation wieder zurück war und ich nun an der Spitze des Feldes fuhr, war auch der Kampfgeist wieder voll zurück und auch die Konzentration voll aufs Rennen fokusiert J Dann endlich war ich oben angekommen und was jetzt kam, war einfach spitze!!! Ein richtig toller Singletrail…. leider war einmal mehr ein „Bremsklotz“ vor mir und ich konnte nicht überholen, doch dann sah ich eine zweite Linie, die nutzte ich und ich konnte überholen. Der Trail war richtig toll und ich konnte es trotz „saurern“ Arme geniessen…. ich konzentrierte mich nur auf meine Fahrt, schaute nicht zurück denn das hätte dann fatale Folgen haben können… ich hoffte einfach, dass ich schneller runterfuhr als Arianne, sodass ich sie nicht plötzlich wieder an meinem Hinterrad haben würde. Denn ich hatte absolut keine Lust es auf einen Sprint ankommen zu lassen. Schliesslich war ich wieder unten im Tal und musste nur noch wenige Kilometer dem Bach entlang fahren…. hier war unterdessen mächtig Verkehr, waren doch noch andere Rennen am Laufen…. so musste gar Slalom fahren ich wagte einen Blick zurück, konnte Arianne noch nirgends sehen, doch ich wollte zufahren, denn wer weiss….. dann fiel auch noch ein Kind vor mir und weinte bitterlich, ich war hin und her gerissen, ob ich anhalten sollte, doch ich konnte nicht!!! So war ich doch erleichtert, als ich ein Papi herbei rennen sah!! So konnte ich das Rennen doch noch für mich entscheiden und meinen 6ten Schweizermeistertitel (laut Speakter!) gewinnen!! Das Rennen war wirklich toll, gut organisiert, tolle Strecke und ich bin glücklich, dieses Rennen mal gefahren zu haben und noch glücklicher es auch gewonnen zu haben!! Herzlichen Dank der Organisation für die Einladung!!

Rennbericht Esther Süss

11 Tausendstel fehlten zu Gold in einem Sprint, der Johann Tschopp etwa 50 Meter vor dem Ziel anzog. Ich kam nicht vorbei. Silber Nummer fünf in meiner Medaillensammlung und trotzdem Frust statt Freude. Immer wieder gehen mir die letzten zwei Kilometer durch den Kopf. Was hätte ich anders machen sollen? wo hätte ich meine Chance suchen sollen?Am ersten Berg schlug ich zusammen mit Bronze Mann Hansueli Stauffer ein sehr hohes Tempo an, ein Tempo, welches auch für Mitfavoriten Huguenin und Huber zu schnell war. Dann als Fanger in den Cross Country Passagen davon zog, konnte ich den Rückstand im zweiten Aufstieg wieder wettmachen. Dann suchte Tschopp das Weite und wieder war ich es, der die Lücke schliessen konnte, als wir das erste Mal zurück im Tal waren. Leider verdrehte es mir bei dieser Aufholjagd die Kette in der Abfahrt und ab da war ein geregeltes Schalten und Treten unmöglich. Ich organisierte mir vorsorglich Kettenschloss (Danke Stauffi) und Kettennieter (Danke Nadja), um den anbahnenden Kettenriss zu beheben und nahm mir dann beim Verpflegungsposten die Zeit, meine Kette notdürftig mit zwei Zangen zu richten. Mit zwei Minuten Rückstand auf Tschopp und an vierter Stelle fahrend fuhr ich wieder los. Die Kette sprang zwar noch immer bei jeder zweiten Umdrehung, doch so konnte ich fahren und Sie hielt der Belastung stand. Ich machte Boden gut und ganz oben auf 2500 M.ü.M. stach ich mit etwa 45 Sekunden Rückstand in die letzte, teils sehr technische Abfahrt in der ich sehr viel riskierte. 2 km vor dem Ziel, genau dort, wo die Abfahrt in den breiten Kiesweg einbog, war ich wieder dran am Walliser. Ein unglaublicher Moment für mich. Anschluss Geschafft! Na ja, und dann kamen da eben diese letzten beiden Kilometer. Planlos fuhren wir in Richtung Ziel. Einmal kickte ich weg, doch Johann blieb dran. Einmal versuchte er es, doch ich blieb dran, dann fiel das Tempo wieder komplett zusammen und niemand wollte führen. Ich wartete einfach an seinem Hinterrad. Ich wartete und wartete, anstatt etwas zu versuchen. Darum „nur“ Silber. Darum Enttäuscht. Ich hab bis dahin alles gegeben, alles riskiert und immer an meine Chance geglaubt. Ich war das ganze Rennen aktiv dabei, hab stets kühlen Kopf bewahrt und die richtigen Entscheide getroffen und ich hatte Glück, dass die Kette hielt und ich nicht stürzte. Vorallem aber hatte ich super gute Beine. Alles Zutaten die es braucht, um eine Medaille an einer Schweizermeisterschaft zu gewinnen. Darum gabs Silber. Darum stolz. Ab Morgen dann.

Rennbericht Lukas Buchli

Zielsprint Tschopp vor Buchli

Johann Tschopp, neue XCM Schweizer Meister!

Sprintentscheid zugunsten Tschopps

Spannendes Finale an der Mountainbike Marathon Schweizermeisterschaften in Evolene: Erst kurz vor der Ziellinie kann sich Johann Tschopp im Sprint gegen Lukas Buchli durchsetzen. Dritter wird Hansueli Stauffer. Bei der ersten Zieldurchfahrt war noch eine Viererspitze mit Tschopp, Buchli, Stauffer und Martin Fanger gemeinsam unterwegs. Die letzte Steigung brachte die Entscheidung. Bei den Frauen lag zuerst Ariane Kleinhans vorne. Doch Esther Süss liess sich nicht abhängen und holte sich schliesslich ihren sechsten (!) Schweizermeistertitel im Bike-Marathon. Zweite wurde Ariane Kleinhans, Milena Landtwing Dritte.

Für Tschopp war es nicht der erste Titel im Mountainbike Marathon. Bereits 2004 in Les Crosets gewann der heute 33-Jährige, der bis im Vorjahr für das IAM-Strassenteam unterwegs war, nun aber wieder ins Gelände gewechselt hat. «Bergauf war ich klar der stärkste», sagte Tschopp. Der Romand wunderte sich aber, wie schnell ihn seine Kontrahenten bergab wieder einholen konnten. Enttäuscht war Lukas Buchli: «Probleme mit der Kette kosteten mich fast eine Minute. Ich musste in den Abfahrten alles riskieren, um wieder zu Tschopp aufschliessen zu können.»

Alle Resultate

Zusammenfassung:

Männer (62 km): 1. Johann Tschopp (Miège) 3:10:20. 2. Lukas Buchli (Felsberg) gl. Zt. 3. Hansueli Stauffer (Sigriswil) 5:40. 4. Martin Fanger (Miège) 5:48. 5. Jérémy Huguenin (Neuchâtel) 5:54. 6. Sepp Freiburghaus (Neuenegg) 8:46. 7. Konny Looser (Hinwil) 12:03. 8. Xavier Dafflon (Avry-sur-Matran) 12:17. 9. Arnaud Rapillard (Miège) 12:59. 10. Oliver Zurbrügg (Lauterbrunnen) 15:01. 11. Urs Huber (Jonen) 16:06 (Titelhalter).

Frauen (62.5km) 1. Esther Süss (Küttigen) 3:47:55. 2. Ariane Kleinhans (Thun) 0:51. 3. Milena Landtwing (Pontresina) 13:12. 4. Florence Darbellay (Neuchâtel) 23:34. 5. Nadia Walker (Altdorf, UR) 27:36.

 

Text: Martin Platter

CONCOURS mbb

Wettbewerb Raid Evolénard 2015

Für Erwachsene:

Alle Teilnehmer die sich vor dem 31. Mai für die 35km und 62.5km Strecken einschreiben nehmen automatisch an unserer grossen Verlosung teil, mit der Möglichkeit eine Marcel Bouvier Uhr  im Wert von 1350 CHF zu gewinnen.

Warten Sie nicht mehr und gehen sie auf http://performancetiming.ch/en/2015/30-raid-evolenard-championnat-suisse-vtt

Die Verlosung wird von unserem Zeitmesser Performancetiming durchgeführt unter all den Teilnehmern die sich vor dem 31. Mai eingeschrieben haben. Die Preise werden in Person während der Ergebniszeremonie in Les Haudères übergeben. Falls der Gewinner eines Preises abwesend ist wird der Preis wieder verlost.

Für die Jungen

Die Jungen wurden nicht vergessen! Alle Teilnehmer die sich vor dem 31. Mai für die Strecken 1.5km bis 24km nehmen automatisch an unserer grossen Verlosung teil um ein grossartiges MTB Bergamont im Wert von 998 CHF zu gewinnen.

Warten Sie nicht mehr und gehen sie auf http://performancetiming.ch/en/2015/30-raid-evolenard-championnat-suisse-vtt

Die Verlosung wird von unserem Zeitmesser Performancetiming durchgeführt unter all den Teilnehmern die sich vor dem 31. Mai eingeschrieben haben. Die Preise werden in Person während der Ergebniszeremonie in Les Haudères übergeben. Falls der Gewinner eines Preises abwesend ist wird der Preis wieder verlost.

Für die Klubs:

Sie sind Teil eines Klubs?

Fördern Sie die anderen Mitglieder auch am Rennen teilzunehmen.

Der Klub mit den meisten Teilnehmer verlässt das Rennen mit einem Wunderbaren Raclette Käse aus dem Wallis!

Der Preis wird an einem Klub Vertreter während der Ergebniszeremonie in Les Haudères übergeben

 

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Interview # 4 Ariane Kleinhans

Ariane Kleinhans, from the RECM team, is probably the best in MTB stage races, with two wins at the Absa Cape Epic in 2014 and 2015, and a 1st place at the inaugural edition of the Swiss Epic. The most south african of the swiss riders was also second last year behind Esther Süss at the XCM swiss champs at the Eiger Bike Challenge. Six weeks before the Swiss Champs in Evolène, she tells us a bit more about her goal for this season and what she thinks about riding in Wallis!

This year started extremely well with a second win at the Cape Epic. And since then, you already won another two races… I guess everything is going really well for you so far?

Yes, I’m very happy how the season went so far. Especially to win the Absa Cape Epic was a very important goal for me; it is very valuable for my sponsors and basically secures my contract for the next year. But I could also improve my performance from last year, which shows in my power data and that keeps me very positive for the races in Europe. 

You live in South Africa in Winter. Is it an advantage to get ready early in the season?

My team RECM and all other sponsors are from South Africa and expect me to race there as much as possible. The season starts already in January, so it’s important for me to be in shape early in the year but especially for the Absa Cape Epic. It is definitely great to train there in summer rather than in the Swiss winter, but if one peaks too early in the year, then it’s difficult to still perform in the European season. This year I planned my training to not quite be in peak shape in March already, but rather use the build up to the Cape Epic as my base training to hopefully be in my best shape for Swiss and world champs end of June. Unfortunately last year I wasn’t very happy with my form at worlds nor Swiss champs but I hope I will get it right this year.

End of June will be really busy with the Swiss Championship in Evolène and then the World Championship in Val Gardena. What are you goal for those races?

I would really like to win the Swiss champs jersey again. It is such an honor to wear the white cross for a year. And at world champs I’m aiming for my first medal. I think both are possible, if I can perform at my best and everything goes well.

Last year you finished second behind Esther Süss at the Swiss Championship. Who do you think will be your toughest opponent this year?

Esther is definitely the favorite for the race again and will be very hard to beat. But also Milena Landtwing is a super strong rider, when she’s in best form. It was a very tight battle for second against her last year. And I’m sure there will be some more strong ladies like Cornelia Hug, Florence Darbelley and maybe even some XC riders, who will make this race very exciting. 

You won the last Grand Raid between Verbier and Grimentz, and then the Swiss Epic, two races that took place in Wallis. It looks like you appreciate this region…

Yes, I absolutely love the Wallis! My family went on ski holidays in Nendaz when I was small every year and I’ve got the best memories from that time. I think, that’s why I’m such a mountain person. The Wallis got some of the most spectacular mountains in the world and just as great trails for mountain biking. If I show my South African friends pictures from the Swiss Epic, they are in absolute awe.

Apart from that there is just always a great vibe at the races in the Wallis, the people there know how to create a great atmosphere. Going up the Pas the Lona at the Gand Raid is a bit like climbing the Alp d’ Huez at the Tour. I’m really looking forward to race the Swiss champs in the Wallis!

Did you already have a chance to look at the track of the Swiss championship? Do you think it will fit you well with its 62.5km, 2600D+ and a high point above 2600 meter above sea?

I only checked the route briefly on the event’s website and tried to recall my memory from what I’ve ridden around Evolène in preparation for the Grand Raid. I like the climbing and definitely think, it’s a route that could suit me. But so does the competition and especially Esther, who is an exceptional climber. I will spend a few days prior the race in Evolène to recon the route and prepare as good as I can.

What will be the next important races after the world championship?

I’m not quite sure yet about July but I’m thinking of doing some XC races in Switzerland. With the world cup in Lenzerheide and the Swiss XC champs close to home, I might give it a go in the lap racing. After that I will go back to SA for two national marathons there and then come for a second Swiss trip with Eiger Bike Challenge, Grand Raid and most likely the Swiss Epic again.

 Thanks a lot and all the best!