2019_10_

Bike Marathon Classics neu mit Raid Evolenard

Nachdem die Schweizer Mountainbike Marathon-Rennserie wegen Corona zwei Jahre nicht durchgeführt werden konnte, geben die Veranstalter 2022 wieder Vollgas. Dank der Aufnahme des Raid Evolenard am 19. Juni verfügt die Rennserie nun wieder über sechs Läufe. Den Auftakt macht der Ortler Bike Marathon am 4. Juni, der erstmals in Graun am Reschensee im Südtirol stattfindet. Dann kommt der Raid Evolenard in Evoléne. Das BerGiBike am 3. Juli gilt zugleich als Bikemarathon-Schweizermeisterschaft. Die Eiger Bike Challenge am 13. August in Grindelwald wird wie im Vorjahr wieder am Samstag ausgetragen. Die O-Tour Bike Challenge am 10. September in Alpnach gehört wiederum auch zur Weltmarathonrennserie des Radweltverbandes UCI und feiert heuer ihr 20-jähriges Bestehen. Die Teilnehmenden profitieren von 20 Franken Nachlass auf das Startgeld. Das Finale am Iron Bike Race am 25. September in Einsiedeln findet auf einer komplett neuen Strecke statt. Weitere Informationen und Anmeldung: bikeclassics.ch

Laüfe auf einen Blick :

Etappe #1 Ortler Bike-Marathon, Samstag 4. Juni 2022, Graun am Reschensee/Haut-Adige

Mit der 6. Ausgabe des Ortler Bike Marathon 2022 zieht das Start-/Zielgelände von Glurns nach Graun im Vinschgau. In Graun unmittelbar vor dem historischen Kirchturm im Reschensee entsteht ein tolles neues Start- und Zielgelände für den Ortler Bike Marathon! Freut euch mit uns auf ein neues Abenteuer, atemberaubende Strecken und ein tolles Renn-Wochenende im Oberen Vinschgau!

Etappe #2 Raid Evolénard, Sonntag 19. Juni 2022, Evolène

Nach der Durchführung der Schweizermeisterschaften 2015 und 2016, sowie der Europameisterschaften im Jahr 2021, erwartet uns im 2022 ein hervorragendes Rennformat für jegliche Hobbysportler sowie auch für ambitionierte MTB Rennläufer.

Mit Strecken von 24km, 35km, und 62km bietet uns das Raid Evolenard FMV ein spektakuläres Rennen im wunderschönen Val d’Héréns!

Etappe #3 BerGiBike, Sonntag 3 Juli 2022, Bulle, Schweizermeisterschaft

Das Groupe E Celsius BerGiBike ist die einzige Prüfung innerhalb der classics, die keine Runde bildet, sondern zwei Städte verbindet. Gestartet wird in der malerischen Altstadt von Fribourg. Bei der Fahrt über den knapp 1800 Meter hohen la Berra eröffnet sich eine phantastische Aussicht auf das Greyerzerland. Über den Gibloux geht’s weiter bis ins Ziel in Bulle.

Etappe #4 Eiger Bike Challenge, Samstag 13. August 2022, Grindelwald

Die Eiger Bike Challenge gehört mit seinen 1500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu den fünf grössten Mountainbikeveranstaltungen in der Schweiz.

Die Herausforderung besteht aus einer 88 km-Strecke mit 3’900 Höhenmetern oder einer 55 km-Strecke mit 2’500 Höhenmetern im Tal von Grindelwald, zu Füssen von Eiger und Wetterhorn. Die Eigerbike Challenge findet jährlich, jeweils Mitte August statt und gehört zu den fünf grössten Mountainbikeveranstaltungen in der Schweiz.

Etappe #5 O-tour, Samstag 10. September 2022, Alpnach

Mit einem Teilnehmerfeld von knapp 1’000 Fahrerinnen und Fahrern, zählt die o-tour heute zu den grössten Sportanlässen der Zentralschweiz.

Die o-tour bietet mit ihren verschiedenen Kategorien Bikespass für jedermann/-frau. Die Strecken führen jeweils über eine bis zwei Talseiten von Obwalden. Dabei durchfahren Sie eine einmalige und atemberaubende Landschaft, angefeuert von sportbegeisterten Zuschauern am Wegrand.

Seit 2009 ist die o-tour in der Schweizer Bike Marathonserie (Bike Marathon Classics) integriert. Zudem ist die o-tour der einzige zentralschweizer Event der UCI MTB Marathon Series.

O-Tour Bike-Marathon, am Sonntag, 9. September 2018 in Alpnach. Foto Martin Platter

Etappe #6 Iron Bike Race, Sonntag 25. September 2022, Einsiedeln

Mountainbike-Rennen rund um das wunderbar gelegene Sihl-Hochtal der Region Einsiedeln.

Das legendäre IRON BIKE RACE in Einsiedeln wird Ende September mit einer neuen Strecke und noch viel mehr zurückkehren! Wie jedes Jahr wird das Ironbike das Finale der Serie bilden, und die Teilnahme an dieser Etappe ist obligatorisch, um in der Endwertung zu erscheinen.

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Urs Huber am Start des Raid Evolénard – FMV, um Alex Moos in der Palmarès zu überholen

Am 19. Juni wird Urs Huber zum siebten Mal beim Raid Evolénard – FMV an den Start gehen und versuchen, einen vierten Sieg zu erringen, mit dem er den ehemaligen Walliser Meister Alex Moos in der Rangliste überholen könnte. Auf den Fahrer aus Mettmenstetten wartet eine grosse Herausforderung, denn er wird erneut versuchen, das Double Hero Dolomites/Raid Evolénard – FMV zu gewinnen. Der Schweizer Mountainbike-Marathon-Spezialist hat seinen Vertrag mit dem Team Bulls bis Ende 2025 verlängert und plant, seine Karriere beim Grand Raid BCVs, seinem Lieblingsrennen bei den Weltmeisterschaften 2025, zu beenden!

Du bist zuletzt vor einem Monat beim Cape Epic mit Simon Schneller gefahren. Es sah so aus, als ob du guten Tagen hattest, wie zum Beispiel auf der fünften Etappe, wo du in der Nähe des Podiums gelandet bist, und einige schwierigere Etappen. Wie verlief dieses Rennen für dich?

Ich fühlte mich beim Cape Epic sehr gut und wurde jeden Tag noch stärker. Gesamthaft sind wir mit dem fünften Schlussrang zufrieden, auch wenn noch ein Etappenpodium oder sogar -sieg es noch etwas schöner gemacht hätte. Ich bin auch sehr glücklich gesund und nicht völlig verausgabt aus dem Cape Epic gekommen zu sein und nun die weitere Saisonin Angriff nehmen zu können.

Wie sah dein Programm seit deiner Rückkehr aus Südafrika aus und wie fühlst du dich ein paar Tage vor deinem nächsten Rennen in Riva del Garda?

Wie immer nach dem Cape Epic gönnte ich mir eine kurze Pause. Es war dieses Jahr eine Woche in der ich nur ganz wenig und locker trainiert habe. Ich fühlte mich schon nach wenigen Tagen wieder bereit, doch im Hinblick auf den weiteren Saisonverlauf war es wichtig eine Woche einzuhalten. Danach nahmich das Training wieder richtig auf und absolvierte nochmals zehn Tage richtig viel Umfang. Mit einem Strassenkriterium (GP Osterhas) am letzten Samstag intensivierte ich den Trainingsrhythmus erstmals wieder und werde nun auch bis zum Marathon in Riva del Garda vermehrt intensivere Abschnitte ins Training einbauen. Ich fühle mich aktuell gut und auf dem richtigen Weg für den Saisonauftakt in Europa.  

Dieses Jahr wirst du weder an den Swiss Classics noch am Alpencup teilnehmen, zwei Serien, bei denen du in den letzten Jahren sehr erfolgreich warst. Was war der Grund für diese Entscheidung und was sind deine Prioritäten für 2022?

Es war dieses Jahr sehr schwierig für mich, die Saison zu planen. Doch nach zwei schwierigen Jahren mit der Pandemie möchte ich mich auf keinen Fall über zu viele Rennen beschweren. Schlussendlich gab ein Abwiegen der Interesse der Sponsoren, meine Wünsche und die Atraktivität der Rennen den Ausschlag zu meinem Rennkalender. Aber es ist richtig, dass es mir sehr schwer fällt, gewisse Rennen nicht bestreiten zu können. Speziell das MB Race mit 7000 Höhenmetern wäre ich sehr gerne gefahren, doch es kollidiert mit der Schweizer Meisterschaft.

Im Gegenteil wirst du das 8. Jahr in Folge beim Raid Evolénard am Start stehen. Was motiviert dich, in Evolène an den Start zu sein, zumal du am Vortag erneut die Hero Dolomites bestreiten wirst?

Ich fahre das Raid Evolénard wenn immer es möglich ist. Die attraktive Strecke, die Charakteristik des Rennens und die ganze Organisation zieht mich immer zurück nach Evolène. Die Kombination mit dem Hero Dolomites macht es einzigartig!

Wenn ich mich nicht irre, hast du vor ein paar Jahren einen Vertrag mit dem Team Bulls bis 2022 unterzeichnet. Weisst du schon, wie deine Situation im nächsten Jahr aussehen wird?

Mein Vertrag bei Bulls lief Ende 2021 aus und ich bin sehr glücklich und fühle mich privilegiert, ihn verlängert haben zu können. Ich möchte hiermit meinem Team und allen Sponsoren für die Jahre lange Treue und das Vertrauen zu danken.

Im Jahr 2025 werden die Grand Raid BCVs die Weltmeisterschaften ausrichten. Ist das für dich ein Ansporn, noch ein paar Jahre an der Spitze zu bleiben?

Mein Vertrag bei Bulls läuft bis 2025 und die WM beim Grand Raid BCVS wird mein letztes Rennen sein. Es ist wie ein Traum meine Karriere mit der WM bei meinem Lieblingsrennen beenden zu können und ich bin mir sicher, es wird ein ganz spezieller Tag zu werden.

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Stefanie Zahno startet ihre Saison beim Etappenrennen 4Islands in Kroatien

Die Oberwalliser Fahrerin Stefanie Zahno, die im 2022 für das Team Raid Evolenard/Chalet Sepp fährt, wird diese Woche zusammen mit Marinette Martin am internationalen Etappenrennen 4Islands teilnehmen. Dies ist ein 5 tägiges Etappenrennen in Kroatien mit 262km und 5720m Höhendifferenz bergauf. Nun hat Raid Evolenard FMV nachgefragt, um mehr zu wissen:

Wie sind deine Renn und Saisonvorbereitungen gelaufen?

Dieses Jahr habe ich im Winter viel Ausdauer trainiert. Ende Februar hatte ich dann eine Corona Infektion. Aktuell freue ich mich sehr auf die kommende Saison, kann aber meine Form nicht richtig einschätzen vor dem ersten Rennen. 

Du nimmst diese Woche am 4Islands teils. Kannst du uns etwas mehr über diesees Rennen erzählen?

Das 4Islands wird auf 4 verschiedenen kroatischen Inseln ausgetragen und ist für seine steinige und coole Strecke bekannt.Das spezielle an diesem Rennen ist es also, jeden Tag auf einer anderen Insel zu fahren.

Es gibt länger je mehr Etappenrennen seit den letzten Jahren. Wieso hast du ausgerechnet dieses Rennen ausgewählt?

Ich bin überzeugt, dass das Rennen für mich eine  wertvolle Erfahrung und ein gutes Training werden wird, vor allem da es recht früh in der Saison ist und ich die Rennatmosphäre am Meer und auf den Inseln geniessen werde. 

Du wirst zusammen mit Marinette Martin starten. Kannst du uns von deiner Partnerin erzählen? Was hat euch zusammen geführt?

Marinette ist eine Moutainbikerin und Mutter von drei Kindern aus Chateau-d-Oex. Sie verfügt bereits über Erfahrung in Etappenrennen. Ich habe sie angefragt, um das Rennen mit mir zu bestreiten und wir haben uns somit also vor 1 Woche das erste Mal getroffen. Es bleibt also für uns beide eine neue Erfahrung. 

Du hast kürzlich den Sportpreis der Walliser Kantonalbank gewonnen. Was bedeutet dir dieser Preis?

Für mich ist es eine grosse Ehre, diesen Preis zu gewinnen. Hiermit werden meine Leistungen anerkannt und belohnt. Ich bin sehr dankbar für diesen Preis!

Du hattest letzte Saison gute Resultate, mit dem Sieg am Grand Raid BCVs ab Heremence. Was sind deine Ziele für dieses Jahr?

Das Ziel dieser Saison ist, dort anzuknüpfen, wo ich letztes Jahr aufgehört habe und mich stetig weiter zu verbessern. Ich werde weiterhin nationale und einige internationale Rennen bestreiten, mit dem Fokus auf einzelne Rennen. 

Vielen Dank und viel Glück für deine Saison!

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BIXS Performance racing team, ein neues Mountainbike-Team, das bereits auf die Weltmeisterschaften im Wallis fokussiert ist

„Mission 2025“, der Slogan auf den Trikots der Fahrer des BIXS Performance racing team lässt keinen Raum für Zweifell. Das neue deutsch-schweizerische Team hat klare Ziele: 2025 bei den Weltmeisterschaften im Wallis Medaillen in den Königsklassen zu gewinnen. An der Spitze des Teams steht der frisch pensionierte Lukas Flückiger, der von Andreas Moser, einem Stammgast des Raid Evolénard, unterstützt wird. Unter den Läufern befindet sich auch Steffi Haeberlin, die letztes Jahr in Evolène Vize-Europameisterin geworden war. Der Raid Evolénard hat sie getroffen, um ein wenig mehr zu erfahren…

Andreas, kannst du uns erklären, wie dieses Projekt entstanden ist und wie du dich in dieses Abenteuer gestürzt hast?

Andreas Moser : Lukas Flückiger, ein langjähriger Freund, hat dieses Projekt zusammen mit den Initiatoren der Hostettler Group/Intercycle ins Leben gerufen. Er ist der Manager des Teams. Da er mit seiner Frau Fabienne einen Fahrradladen betreibt und die ganze Arbeit für das Team nicht alleine bewältigen kann, bat er mich, ihm zu helfen. Für mich war das eine offensichtliche Gelegenheit, die ich nicht ablehnen konnte. Ich bin Assistant Manager und unterstütze Lukas im Management. Was auch immer an Arbeit anfällt, ich werde dem Team in allen notwendigen Bereichen helfen und es unterstützen.

Andreas Moser, vor einigen Jahren auf der Strecke des Raid Evolénard Foto Martin Platter

Wir kennen Steffi Haeberlin gut, weil sie letztes Jahr in Evolène Vize-Europameisterin geworden ist. Kannst du uns die einzelnen Mitglieder des Teams kurz vorstellen?

Andreas Moser : Joel Roth ist der amtierende U23-Europameister im Cross-Country.
Marcel Guerrini hat in der U23-Kategorie zahlreiche Medaillen gewonnen. Nach Verletzungen konnte er im letzten Jahr wieder zur Weltspitze aufschließen und bei den Schweizer Meisterschaften eine Medaille bei der Elite gewinnen.
Noelle Burri ist die Jüngste im Team und gehört noch der U23 an. Letztes Jahr belegte sie bei ihren ersten U23-Weltmeisterschaften den fünften Platz. Sie hat ein sehr großes Potenzial für die Zukunft.
Du kennst Steffi Häberlin. Ab dieser Saison wird sie sich auf den Cross-Country-Sport konzentrieren.

Ein neuer Job für Andreas Moser

Steffi, kannst du uns sagen, was für dich den Übergang vom Thömus Young star Team zum Bixs performance race team bedeutet?

Steffi Haeberlin: J’ai pu vivre ma première saison de VTT avec l’équipe Thömus Young Star et faire mes premières expériences. J’en suis très reconnaissant et je me réjouis de retrouver l’équipe sur le circuit. Lorsque j’ai eu la possibilité de rejoindre le Bixs Performance Race Team, j’ai tout de suite été enthousiaste. L’équipe a été créée cette année, mais elle est déjà professionnelle grâce au savoir-faire de Lukas Flückiger. Pour moi, c’est une chance énorme de vivre ma passion dans un environnement familial et de continuer à me développer sur le vélo.

Steffi, Vize-Europameisterin im XCM in Evolène

Wie wirst du deine Saison zwischen Cross-Country- und Cross-Country-Marathon-Rennen aufteilen?

Steffi Haeberlin: Da ich neben dem Sport noch Medizin studiere, musste ich im Sport einen Schwerpunkt setzten. So habe ich mich entschieden diese Saison vermehrt auf Cross-Country zu setzen, weil ich mich so fahrtechnisch mehr verbessern kann. Wenn es der Rennkalender zulässt, werde ich sicher die Möglichkeit ergreifen und den einen oder anderen Marathon fahren.

Auf dem Weg zu neuen Medaillen im Wallis im Jahr 2025

Was ist dein Hauptziel für diese Saison, aber auch für deine „Mission 2025“?

Steffi Haeberlin: Mein Ziel diese Saison ist es in die Top 40 im Cross Country vorzustossen, Erfahrungen zu sammeln und so eine solide Basis für die Mission 25 zu schaffen. Im Jahr 2025 findet nämlich die Mountainbike Weltmeisterschaft im Kanton Wallis statt und es werden zum ersten Mal in der Geschichte des Mountainbikes alle Disziplinen in eine Region ausgetragen.

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Raid Evolénard – FMV im Kreis der Grossen

Der Raid Evolénard kann den Walliser Wasserkraftwerksbetreiber «Les forces Motrices Valaisannes (FMV)» als neuen Hauptsponsor gewinnen und nennt sich künftig «Raid Evolénard – FMV». Die Ausrichter der Marathon Europameisterschaften 2021 zählen zudem neu zur nationalen Bike Marathon Classics-Rennserie und bleiben Teil des Garmin Bike Cups. Die nächste Austragung des Raid Evolenard findet am 19. Juni in Evolène statt.

Ein Jahr nach der Bike Marathon Europameisterschaft möchten die Organisatoren des Raid Evolénard weiterhin attraktive, hochwertige Mountainbike-Rennen für Hobby- und Elitesportler bieten. Mit dem neuen Titelsponsor FMV hat das OK-Team den idealen Partner für die Zukunft gefunden.

«Als Veranstalter des Raid Evolénard dürfen wir schon seit einem Jahrzehnt auf die Überstützung von FMV zählen. Diese fruchtbare Partnerschaft konnten wir nun ausbauen, was uns sehr freut. Denn unsere Organisationen stehen für die gleichen Werte wie Umweltschutz und Nachhaltigkeit ein. Die Partnerschaft erlaubt uns den Fortbestand und die Weiterentwicklung des Rennens», erklärt Stéphane Chevrier, neuer Co-Präsident des Raid Evolénard – FMV.

Jérôme Bonvin, Direktionsmitglied von FMV, betont: «Wenn wir uns an unseren eigenen Werten orientieren, sind wir bereit, uns langfristig zu engagieren. Wir unterstützen den Raid Evolénard schon seit 10 Jahren, und wir sind jedes Jahr aufs Neue beeindruckt von deren Professionalität. Der Wille der Organisatoren hat uns überzeugt, diese Veranstaltung nicht nur auf sportlicher Ebene zu vergrössern, sondern sie auch in den Dienst der Entwicklung einer ganzen Region zu stellen. Dazu gehört die Förderung einer ressourcenschonenden Mobilität, insbesondere einer naturverträglichen Ausübung des E-Bike Sports.»

Zweite Etappe der Bike Marathon Classics

Der Eintritt in die Bike Marathon Classics, die Referenzserie des Schweizer Bike Marathon-Sports, wird dem Raid Evolénard auch in der Deutschschweiz bekannter machen, wo vier der insgesamt sechs Läufe ausgetragen werden. Unter den besten Marathon-Bikern des Landes konnte sich der Raid Evolénard bereits einen Namen als Veranstalter die Europameisterschaften 2021, sowie der Schweizermeisterschaften 2015 und 2016 machen. Zahlreiche Bike-Marathon-Spitzenfahrer lobten die anspruchsvolle und aussichtsreiche Königsstrecke, die über 62 Kilometer und 2660 Höhenmeter führt.

Die Organisatoren werden aber auch die Sportlerinnen und Sportler der kürzeren Strecken gebührend feiern. Das Rennen gehört weiterhin zum Garmin Bike Cup. Hobbysportler-innen dürfen weiterhin auf der 24-km-Valdor-Strecke, ein gemütlicheres und geselligeres Rennformat geniessen.

Dazu gibt`s ein neues Teamrennen. Dabei teilen sich zwei Fahrerinnen oder Fahrer die Königsstrecke. Höhepunkt ist die letzte Abfahrt auf einem neuen Teilstück, das zum ersten Mal bei der EM im Vorjahr befahren wurde und nun zur offiziellen Strecke gehört.

Weiterhin kostenlose Kinderrennen

Die Kinder können sich im Rahmen des Raiffeisen Kids Cup auf verschiedenen, altersgerechten  Strecken entsprechend ihrem Niveau messen. Während die «Kadetten» aus Evolène starten, beginnen alle anderen Kinder ihr Pensum in der publikumsattraktiven Hérens Arena in Les Haudères, wo sich auch der Zieleinlauf aller übrigen Rennen befindet.

Kostenlos bleiben die Anmeldungen für Kinder bis 15 Jahre – und das schon seit 25 Jahren! Das zeigt die Prämisse der Organisatoren, deren oberstes Ziel die Förderung des Jugendsports ist.

LesDie Online-Anmeldungen sind bis zum 15. Juni offen. Die Teilnehmer, die sich bis zum 30. März anmelden, profitieren von einem Rabatt!

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Andreas Seewald und Natalia Esusquiza Fischer gewinnen Europameistertitel

Andreas Seewald und Natalia Fischer Esusquiza heissen die neuen Europameister in der Disziplin Mountainbike Marathon. Schweizermeisterin Steffi Häberlin als Zweite und Weltmeisterin Ramona Forchini als Dritte retten die Ehre der Schweizer.

Erste Titel Für Seewald

Es war ein brutales Ausscheidungsfahren auf dem Kurs des Raid Evolenard, der extra für die Europameisterschaft noch etwas anspruchsvoller gemacht wurde. 78 km und 3900 Höhenmeter hatten die Männer zu bewältigen, 70 km und 3420 Höhenmeter waren es bei den Frauen. Dennoch wurde gefahren, als ob es kein Morgen gibt.

Bei den Herren war es vor allem Samuele Porro, der mit einer frühen Flucht bereits am ersten Anstieg versuchte, den entscheidenden Unterschied herauszufahren. Da der Italiener in den Vorjahren zweimal EM-Zweiter geworden war, wollte er diesmal unbedingt den Titel. Auch in den Abfahrten riskierte der Italiener alles, weil er wusste, dass ihm der stärkere Bergfahrer Andreas Seewald dicht auf den Fersen war. Doch in der zweiten langen Steigung zum Béplan, dem höchsten Punkt der Strecke, vermochte der Deutsche Seewald tatsächlich noch aufzuschliessen und dem Italiener stehen zu lassen. Auf den verbleibenden Kilometern fuhr er rund fünf Minuten Vorsprung heraus, die er in der letzten, rund zehn Kilometer langen Abfahrt geschickt verwaltete und zum Titel fuhr. Zweiter wurde erneut Porro vor dem Tschechen Martin Stosek. Als bester Schweizer erreichte Schweizermeister Martin Fanger das Ziel als Achter.

Vize-Europameistertitel in Folge für Porro

Seewald, der im Ruf steht, nicht der beste Abfahrer zu sein, zeigte sich zufrieden, dass seine Taktik aufgegangen ist: «Ich wollte bergauf möglichst viel Schaden anrichten, sprich eine Vorselektion herbeiführen. Das ist mir recht gut gelungen. Doch dann stürzte ich bergab zweimal leicht. Ich war einfach zu nervös. Aber in der zweiten Steigung konnte ich meine Überlegenheit ausspielen, was mich natürlich freut». «Ich habe alles versucht und muss mir deshalb keine Vorwürfe machen. Bergauf habe ich gepusht und bergab alles riskiert. Seewald war aber einfach stärker. Eine Medaille ist eine Medaille», ordnete Samuele Porro seine Leistung ein.

Der drittplatzierte Martin Stosek kämpfte früh mit technischen Problemen: «Ich konnte nicht richtig schalten. Das hat mir auf diesem schweren Kurs Mühe bereitet. Aber ich freue mich für meinen Teamkollegen Andreas Seewald, dass er gewinnen konnte. Der dritte Platz geht für mich in Anbetracht der Probleme in Ordnung.»

Eine Spanierin vor den Schweizerinnen

Bei den Frauen ging Steffi Häberlin mit einer frühen Flucht auf Titeljagt. Doch auch bei ihr gingen in der Steigung zum Béplan die Kräfte aus. Die Spanierin Natalia Fischer Esusquiza konnte die Schweizermeisterin ein und überholen. Häberlin holte sich noch die Silbermedalle, Weltmeisterin Ramona Forchini Bronze.

Im Ziel zeigte sich Fischer überwältigt von ihren Gefühlen. Ihr Urgrossvater stamme aus Evoléne und sei dann als Gastarbeiter nach Spanien ausgewandert. Sie sei also quasi im Herzen eine Schweizerin. Das Rennen sei ihr optimal gelaufen. Sie freue sich sehr, den Europameistertitel gewonnen zu haben.

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Steffi Häberlin machten Beinkrämpfe in der letzten Steigung einen Strich durch die Ambitionen. Sie sagte: «Ich kannte dieses Gefühl bisher nicht. In der ersten Steigung lief es super. Meine Taktik war, niemanden ziehen zu lassen. So bin ich das Rennen auch angegangen und bereue nichts. In der letzten Steigung jedoch bin ich tausend Tode gestorben. In der letzten Abfahrt hatte ich keine Chance mehr zu Fischer aufzuschliessen. Insofern bin ich sehr zufrieden mit der Silbermedaille.»

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«Die zweite Rennhälfte war für mich eine Katastrophe. Ich musste mich in der letzten Abfahrt beeilen, denn Ariane Lüthi war am Aufschliessen. Dann bin ich auch noch gestützt, konnte aber glücklicherweise weiterfahren», bilanzierte Ramona Forchini ihren Titelkampf. Sie sei angetreten, um zu gewinnen und habe ihre Taktik auf Katazina Sosna ausgerichtet, die letzte Woche den Dolomiti Hero gewonnen habe. Aber sie habe nicht den besten Tag erwischt und sei deshalb zufrieden über ihren dritten Platz.


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Das perfekte Bike-Setup für den Raid Evolénard

Am 26. Mai haben wir die Schweizer Mountainbike-Legende Christoph Sauser um Ratschläge für ein siegreiches Bike-Setup für den Raid Evolénard und die Europameisterschaft gebeten. Hier sind seine Ratschläge!

Hardtail oder Fully

Für ein Rennen wie den Raid Evolénard mit so vielen Steigungen (3900hm auf 76km für die Elite-Männer) ist ein Hardtail definitiv die erste Wahl. Die Rennstrecke hat viele lange Anstiege auf Schotterstraßen und steile, technische Abfahrten, was es sehr wichtig macht, Gewicht am Rad zu sparen, um konkurrenzfähig zu sein. Natürlich ist dies ein Ratschlag für die Rennfahrer, die auf den Sieg aus sind! Wenn Sie fahren, um die lustigen Abfahrten zu genießen, oder wenn Sie nicht wollen, dass Ihr Körper nach dem Rennen zerstört wird, bringen Sie Ihr vollgefedertes Rad mit!

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To drop or not to drop?

Bei den XCO WC-Rennen Anfang Mai haben wir die Einführung von Dropper Posts an fast allen Bikes gesehen, um technische Abfahrten zu erleichtern. Selbst technisch sehr versierte Fahrer wie Nino Schurter haben jetzt einen Dropper an ihrem Rad. Es ist definitiv ein willkommenes Feature für Ihr Rad während des Raid Evolénard, obwohl nicht alle Fahrer einen haben werden, da die 200-300 g zusätzliches Gewicht auf höchstem Niveau den Unterschied ausmachen können.

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Reifenwahl und Luftdruck

Die Reifenwahl ist etwas, das die Fahrer während des Rennwochenendes in Abhängigkeit von den Streckenbedingungen und dem Wetter wählen werden! Generell gibt es in der MTB-Szene einen Trend zu etwas breiteren Reifen: 2,3″ oder 2,4″ Breite sind keine Ausnahme! Beim Raid Evolénard können Sie sicher sein, dass selbst an einem sonnigen Tag einige der Bergpfade nass sein werden, daher ist genügend Gewinde am Bike wichtig. Ein Setup mit einem knubbeligeren Reifen vorne und einem Reifen mit besserem Rollwiderstand hinten kann eine gute Option sein, aber alles ist am Rennwochenende zu überprüfen. Wichtig ist auch, den Reifendruck auf der Rennstrecke zu überprüfen: wie niedrig kann man gehen, ohne einen Platten zu riskieren!?

Einer der Orte, die ziemlich nass bleiben…
Nicht zu vergessen… die Kleidung!

Ein Aspekt, den man nicht übersehen darf, ist die Wahl der Kleidung! Schauen Sie sich unbedingt die Wettervorhersage an, um sicherzustellen, dass Sie sich für das Rennen richtig kleiden! Die Bedingungen in Evolène bei 1300hm können ganz anders sein als die in Béplan bei 2500hm, also stellen Sie sicher, dass Sie das Rennen nicht mit Unterkühlung verlieren!

Für weitere Details können Sie das Gespräch hier live verfolgen.

Session in Partnerschaft mit Horizonte Coffee und Songo.info

Besuchen Sie die Vorträge über Ernährung und Training mit Ariane Lüthi am 2. Juni und Rennvorbereitung und Renntaktik mit Urs Huber am 9. Juni und melden Sie sich für den diesjährigen Raid Evolénard!


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Raid Evolénard, die Schweizer Meister verraten ihre Geheimnisse!

Der Raid Evolénard wird am 19. und 20. Juni im Val d’Hérens die Europameisterschaft im MTB-Marathon ausrichten. Damit die Mountainbike-Fans das Beste aus dieser besonderen Ausgabe machen können, bieten die Organisatoren in den nächsten Wochen eine Reihe von Erlebnissen auf der LivXP-Plattform an, die Fans und Sportler zusammenbringen soll. Webinar-Reihen, spezielle Pakete zur Entdeckung der Region, Reisen zu gewinnen, von den Champions signierte Produkte, es wird für jeden etwas dabei sein. Und wenn nicht, können Sie uns auch Ihre Vorschläge schicken!

Eine Reihe von Videos zur Entdeckung des Raid Evolénard

Die COVID-19-Pandemie und der anhaltende Schnee auf dem Platz erschweren weiterhin die Erkennung des Platzes. Um hier Abhilfe zu schaffen und den Fahrern die Möglichkeit zu geben, sich mit der Strecke vertraut zu machen, haben die Organisatoren eine Serie von drei Video-Sessions eingerichtet. Die Schweizer Mountainbike-Legende, mehrfacher Weltmeister und Olympiamedaillengewinner Christoph Sauser eröffnet die Serie am 26. Mai von 20:00 bis 20:30 Uhr. Sauser, der die Strecke in den letzten drei Ausgaben gefahren ist, wird sich insbesondere auf die optimale Wahl des Mountainbikes für die Anforderungen der Strecke konzentrieren. Ariane Lüthi und Urs Huber, die schon mehrmals im Wallis gewonnen haben, werden ihm am 2. Mai und am 9. Mai folgen, um über Vorbereitung und Rennleitung zu sprechen. Diese Sitzungen sind offen für alle und kostenlos. Interessierte können sich bereits jetzt auf LivXP registrieren, um ihre Fragen zu stellen!

Entdeckungspackages

Damit die Teilnehmer ihren Aufenthalt optimal nutzen können und gerne wieder ins Wallis kommen, bieten die Organisatoren zudem ein Entdeckerpaket zum unschlagbaren Preis von 30 Schweizer Franken an. Dieses Paket berechtigt die Teilnehmer zu einem Raclette und einem Lattesso-Getränk, sobald sie die Ziellinie überquert haben, und bietet außerdem die Möglichkeit, an einer von Evolène-Région Tourisme angebotenen Überraschungsaktivität teilzunehmen. Und um die Region auf eine andere Art zu entdecken, beinhaltet das Paket auch einen Skitag in einem der Skigebiete der Region (Espace Dent Blanche, Télé Mont Noble, Télé-Nendaz).

Gewinnen Sie einen herrlichen Aufenthalt in der Anako Lodge!

Und vor allem: Jeder, der dieses Paket kauft, nimmt automatisch an der Verlosung eines Aufenthalts für vier Personen in der Anakolodge vom 2. bis 5. Juni teil, bei dem er die Gelegenheit hat, die Strecke mit dem ehemaligen belgischen Meister Frans Claes, dem 8. der letzten MTB-Marathon-Weltmeisterschaften, zu entdecken.

Viele weitere Überraschungen werden folgen!

In den kommenden Tagen werden viele weitere Angebote zu diesen Erlebnissen hinzukommen. Pakete für Kinder, Aufenthalte während des Rennwochenendes, Treffen mit den Athleten, die Organisatoren werden weiterhin ihre Phantasie einsetzen, um Ihnen eine großartige Ausgabe 2021 des Raid Evolénard zu ermöglichen! Und wenn Sie unter unseren Angeboten nicht das finden, was Sie suchen, haben Sie bei LivXP auch die Möglichkeit, Wünsche zu äußern, die wir natürlich versuchen werden zu erfüllen!


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Der Raid Evolénard und die EM werden tatsächlich stattfinden

Sechs Wochen vor dem Start steht fest: Der Raid Evolénard wird tatsächlich stattfinden. Auch wenn viele Details noch zu klären sind, so sind doch die meisten wichtigen Punkte klar. Ob Sie als Elitefahrer an der Europameisterschaft teilnehmen wollen, als Breitensportler am Garmin Bike Cup, als Jugendlicher an der Vorbereitung auf den Raiffeisen Kids Cup oder als Zuschauer, in unserem Veranstaltungsprogramm finden Sie die meisten Antworten auf Ihre Fragen!

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Rennen nach dem Prinzip „Ride & Go home“ stattfinden wird. Keine Infrastruktur, keine Kantine, keine Duschen; nach dem Rennen müssen die Fahrer nach Hause gehen und Zuschauer sind im Start- und Zielbereich nicht erlaubt. Vor Ort ist keine Anmeldung möglich, die Startnummern werden direkt an die Läufer verschickt. Ein Rennbüro wird für ausländische Läufer zur Verfügung stehen, um ihre Startnummern abzuholen oder um Probleme in letzter Minute zu lösen. Alle Läufer ab 12 Jahren müssen einen COVID-19-Test absolvieren, bevor sie starten können.

Die Eliterennen der Europameisterschaften können mit strengeren Vorgaben im Vorfeld, aber ohne zu viele Einschränkungen am Tag selbst stattfinden, da sie zum Leistungssport gehören, sodass das Programm dieser Rennen vorerst unverändert bleibt. Die Masters-Kategorien der Europameisterschaften werden auf 15 Fahrer begrenzt, um den aktuellen Vorgaben des Bundes zu folgen.

Die Organisatoren hoffen, dass diese Teilnehmerzahl durch weitere Lockerungen noch ansteigen kann. Auch beim Garmin Bike Cup sind die Erwachsenenkategorien vorerst auf 15 Personen pro Start begrenzt. Der Startbereich wurde außerhalb des Dorfes verlegt, um einen Fluss in eine Richtung zu gewährleisten und die Interaktion zwischen den Fahrern der verschiedenen Kategorien zu minimieren. Die Junioren- und Jugend-Kategorien starten vom gleichen Ort, jedoch ohne Beschränkung bei der Teilnehmerzahl.

Für Kinder, die am Raiffeisen Kids Cup teilnehmen, ist die Teilnehmerzahl nicht begrenzt, die Anzahl der Begleitpersonen ist jedoch stark eingeschränkt. Die Kinderkategorien starten wie gewohnt ab 13:25 Uhr in der Hérens Arena.

Hier wurde eine FAQ-Seite eingerichtet, um Sie über die Entwicklung der weiteren Massnahmen auf dem Laufenden zu halten. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, wenn Sie weitere Fragen haben!

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Die Anmeldung für die Mountainbike-Marathon-Europameisterschaften ist geöffnet.

Nach einem wegen des Coronavirus meisterschaftsfreien Jahr 2020 werden die europäischen Mountainbike-Marathon-Titel am 20. Juni wieder vergeben, und zwar im Wallis, im Herzen der Schweizer Alpen. Die Region Wallis ist den Spezialisten in dieser Disziplin bereits gut bekannt, da die Weltmeisterschaften 2019 in Grächen ausgetragen wurden und man sich darauf vorbereitet, die Mountainbike-Weltmeisterschaften in allen Disziplinen im Jahr 2025 zu veranstalten. Für diese Europameisterschaften wurde die Organisation dem Raid Evolénard anvertraut, einem beliebten Mountainbike-Rennen, welches im Jahr 2021 sein 25-jähriges Jubiläum feiert und bereits zweimal die Schweizer Meisterschaften durchgeführt hat.

Der Raid Evolénard: Ein Rennen, das immer größer wird

Im Laufe der Jahre hat sich der Raid Evolénard zu einer unumgänglichen Veranstaltung des Mountainbike-Kalenders entwickelt, die sowohl die besten Mountainbike-Marathon Spezialisten als auch Amateure aller Leistungsstufen anzieht. Mehrere Faktoren haben zum Erfolg des Rennens beigetragen : ein Rundkurs, der eines der schönsten Täler des Wallis durchquert ; eine anspruchsvolle, technische und unterhaltsame Streckenführung ; eine Anmeldegebühr, welche weit unter dem Durchschnittspreis des Marathon-Kalenders liegt ; Leistungen, welche den Erwartungen der Teilnehmer entsprechen ; Rennen, welche für Kinder kostenlos sind. Eine Meinung, die die estnische Meisterin Greete Steinburg, Siegerin der letzten Ausgabe des Raid Evolénard, voll und ganz teilt: „Ich habe schon viele Rennen bestritten, aber der Raid Evolénard sticht mit seiner hervorragenden Organisation, seiner freundlichen Atmosphäre, seinen großartigen Einzelrennen und seinen atemberaubenden Aussichten heraus“. 

Das sieht auch der ehemalige belgische Meister Frans Claes so: „So sehr ich die Anstiege schwierig finde, so sehr schätze ich die Abfahrten und das herrliche Panorama. Mit so vielen technischen Einzelstücken ist dieses Rennen eine Ausnahme in der Schweizer Mountainbike-Marathonszene“. Und mit der neuen Route, die für die Europameisterschaften festgelegt wurde, wird Claes seine Meinung wohl kaum ändern. 

Neue Streckenführungen für die EM

Die Strecken aller Kategorien beginnen mit einer Schlaufe rund um Evolène, welche dem Publikum die Möglichkeit gibt, den anfänglichen Rennverlauf hautnah mitzuerleben. Die Strecke führt die Teilnehmer dann auf dem ersten Rundkurs zu höher gelegenen Punkten als in den vergangenen Jahren und beinhaltet neue, hochtechnische Singletrails, welche teilweise zu Fuss in Angriff genommen werden müssen. Der Schlussanstieg nach Béplan, auf fast 2500 m.ü.M, wird die Spreu vom Weizen trennen. Am Ende sind es 77km mit 3900 Höhenmetern, mit fast allen Abfahrten auf Singletrails.

Für Arnaud Rapillard, Fahrer im Team Scott, der die Strecke bereits kennengelernt hat, ist klar : « Wir haben hier eine echte Mountainbike-Strecke, die unweigerlich einen verdienten Sieger krönen wird. Die Rennzeit wird bei den besten Fahrern deutlich über 4 Stunden liegen und die Wahl eines Fullys ist meiner Meinung nach unausweichlich ». Die Strecke der Frauen wird etwas weniger anspruchsvoll sein, mit 70 km und etwas mehr als 3400 Höhenunterschied. Die Master-Kategorie bekommt es mit einer etwas leichteren Version zu tun, mit « nur » 65km und etwas weniger als 3000 Höhendifferenz.  

Meisterschaften offen für alle europäischen Lizenznehmer

Die Anmeldung ist ab Mittwoch, 24. Februar, auf der UEC-Website möglich: https://bit.ly/3azeKRX. Da das Reglement vorsieht, dass sich die Startposition für die Master-Kategorien nach der Reihenfolge der Anmeldung richtet, wird den Teilnehmern empfohlen, sich frühzeitig anzumelden. Im Gegensatz zu den Weltmeisterschaften gibt es keine Selektionskriterien, die erfüllt werden müssen, um an den Europameisterschaften teilnehmen zu können. Es genügt, Europäer zu sein und eine Lizenz eines UEC-angeschlossenen Verbandes besitzen. Alle Informationen zum Rennen finden Sie im technischen Leitfaden, der auf der Rennseite www.raidevolenard.ch/euro_xcm_21 eingesehen werden kann. Während es schwierig ist, vorherzusagen, wie sich die Situation aufgrund von Covid-19 entwickeln wird, arbeiten die Organisatoren eng mit den lokalen Behörden und Swiss-Cycling zusammen, um ein Schutzkonzept in Übereinstimmung mit den UCI- und UEC-Richtlinien zu erstellen, um die Sicherheit sowohl der Athleten und ihrer Teams als auch der vielen freiwilligen Helfer auf der Organisationsseite zu gewährleisten. Ein detaillierter Plan der Maßnahmen wird in den kommenden Wochen auf der Rennseite zur Verfügung stehen. Sollten die Rennen leider abgesagt werden müssen, werden die Anmeldegebühren zurückerstattet, mit Ausnahme einer Gebühr von 10 Euro zur Deckung eines Teils der entstandenen Kosten.