Urs Huber und Ariane Lüthi gewinnen wie 2016

Urs Huber gewinnt erneut den Raid Evolenard vor Andreas Moser und Emeric Turcat. Pechvogel des Tages ist Vorjahressieger Adrien Chenaux, der lange nur eine knappe Minute hinter Urs Huber in der letzten Abfahrt einen Platten einfängt und noch auf den vierten Platz zurückfällt. Bei den Frauen gewinnt wie erwartet Ariane Lüthi vor Vorjahressiegerin Andrea Ming und der überraschenden Franziska Brun.

Photo et Text Martin Platter

«Ich habe eigentlich nirgends richtig angegriffen, lediglich auf der zweiten Streckenhälfte das Tempo etwas forciert. Das hat gereicht, um meinen Vorsprung zu behaupten», sagte Huber, der auf der Strecke der Raid Evolenard 2016 zum dritten Mal den Schweizer Meistertitel geholt hatte. Im Vorjahr war er hinter Adrien Chenaux und Andreas Moser dritter geworden. Überglücklich zeigte sich auch Moser. Lange Zeit sah es so aus, als ob der Vorjahreszweite diesmal keinen Podestplatz erreichen kann. Vor ihm waren Huber, Chenaux, der belgische Marathonmeister Frans Claes und der Franzose Emeric Turcat enteilt. 

[siteorigin_widget class=“SiteOrigin_Widget_Image_Widget“][/siteorigin_widget]

Doch nach der ersten Zieldurchfahrt konnte der Berner auf der zweiten Streckenhälfte neue Kräfte mobilisieren. Er überholte zuerst Claes und dann Turcat. «Für die Motivation war das natürlich wie ein Booster», sagte Moser. Und dann sei in der Abfahrt plötzlich auch noch Adrien Chenaux mit Defekt am Streckenrand gestanden. Moser: «Ich hätte nicht gedacht, dass es wieder für den zweiten Platz reicht. Genial!» Pechvogel des Tages ist Adrien Chenaux: «Zuerst bin ich auf einem Schneefeld gestürzt. Dann auch noch der Reifendefekt in der Schlussabfahrt, dessen Reparatur mit viel zu viel Zeit gekostet hat», erklärte Chenaux sichtlich enttäuscht im Ziel.

 

[siteorigin_widget class=“SiteOrigin_Widget_Image_Widget“][/siteorigin_widget]

Bei den Frauen realisierte Ariane Lüthi einen Start-Ziel-Sieg. Wie Huber wurde auch sie 2016 am Raid Evo Schweizer Marathon-Meisterin. Entsprechend gross war die Freude über ihren neusten Triumph. «Es lief perfekt», so Lüthi. Ming dagegen musste leiden, bis sie den zweiten Platz in trockenen Tüchern hatte. Sie sagt: «Ich verspürte in der Schlusssteigung Muskelkrämpfe in den Beinen. Das hatte ich bisher noch nie.»

[siteorigin_widget class=“SiteOrigin_Widget_Image_Widget“][/siteorigin_widget]

Die 35 km lange Strecke zählte erneut für die 4. Runde des Garmin Bike Cup. Wie im letzten Jahr gewann Nicolas Lüthi den Herrenwettbewerb mit Brio. Bei den Damen hatte Ilona Chavaillaz die beste Leistung des Tages und verbesserte auch den Streckenrekord in 2h05!

Für die Organisatoren, die viel Arbeit leisten mussten, um die Strecke mit den schweren Schäden des Winters befahrbar zu machen, war Zufriedenheit ein Muss. Der Raid Evolénard hat in diesem Jahr seinen Teilnehmerrekord mit 770 Anmeldungen gebrochen!

Der Raid Evolénard unterstützte in diesem Jahr auch die beiden Stiftungen Songo und Geste Solidaire und zu diesem Anlass zögerten Urs Huber und Ariane Lüthi nicht, zwei ihrer Trikots zu versteigern!

[siteorigin_widget class=“SiteOrigin_Widget_Image_Widget“][/siteorigin_widget]
[siteorigin_widget class=“SiteOrigin_Widget_Image_Widget“][/siteorigin_widget]
[siteorigin_widget class=“SiteOrigin_Widget_Image_Widget“][/siteorigin_widget]
Tags: No tags

Comments are closed.