1. Lauf der Bike Marathon Classics am Raid Evolenard, am Sonntag, 15. Juni 2025 in Evolene.
Foto Martin Platter

Europameister Andreas Seewald schafft das Double

MTB-Marathon-Europameister Andreas Seewald gewinnt überlegen den Raid Evolenard FMV, nachdem der Deutsche am Vortag bereits den Weltcup Hero Dolomites im Grödnertal souverän für sich entschieden hatte. Zweiter wird der Belgier Frans Claes vor dem Sigriswiler Hansueli Stauffer. Bei den Frauen siegt Schweizer Meisterin Irina Lützelschwab vor der Jurassierin Mallory Barth und der Walliserin Stefanie Zahno.

Andreas Seewald ist den Raid Evolenard diesmal allerdings zurückhaltender angegangen wie noch im Vorjahr, als er mit 3:06:20 Stunden einen neuen Streckenrekord aufgestellt hatte. Er suchte die Entscheidung nicht schon in der ersten Steigung, sondern erst ganz zum Schluss, als nur noch der Belgier Frans Claes bei ihm war. «Ich spürte es in den Beinen, dass ich haushälterischer mit meiner Kraft umgehen musste. An der Spitze mitfahren und abwarten, war meine Taktik», erklärte Seewald im Ziel. Ihn verbinde schöne Erinnerungen mit dem Rennen im Val d`Hérens. Schliesslich habe er hier 2021 seinen ersten bedeutenden Titel – den Europameistertitel – gewinnen können. Bei seinem dritten Triumph am Raid Evolenard benötigte der Lenggrieser für die 62 km mit 2670 Höhenmetern 3:09:59 Stunden.

Frans Claes nahm den zweiten Platz gelassen, auch wenn er zugab, dass er gewinnen wollte. «Ich habe damit gerechnet, dass Andreas Seewald trotz der Strapazen des Vortages, stark fahren wird. Dennoch habe ich mir Chancen ausgerechnet. Doch Andreas war in der Schlusssteigung nicht zu schlagen. Er zählt nicht umsonst zu den derzeit weltbesten Marathonfahrern.»

Auch Hansueli Stauffer zeigte sich zufrieden mit seiner Leistung: «Auf der ersten Schlaufe bis zur ersten Zieldurchfahrt in Evolene fühlte ich mich sehr gut. Als Frans und Andi auf dem zweiten Streckenteil begonnen haben, abwechselnd das Tempo zu verschärfen, habe ich mich zurückgehalten und bin meinen Rhythmus gefahren. Das hat sich am Schluss ausbezahlt.» Keinen guten Tag erwischte Martin Fanger, der Sieger von 2022 und 2023 und Zweitplatzierte des Vorjahres, der das Ziel hinter dem Franzosen Pierre Billaud als Fünfter erreichte. «Ich war in der Vorwoche krank. Deshalb konnte ich nicht mein volles Leistungspotenzial ausschöpfen», begründete Fanger.

Bei den Frauen sah sich Irina Lützelschwab derweil mit anderen «Problemen» konfrontiert. Die amtierende Schweizer Meisterin fuhr ihren Rhythmus und war bald alleine an der Spitze unterwegs. «Vor allem die lange Steigung auf dem zweiten Streckenteil war mental eine Herausforderung, wenn man alleine an der Spitze fährt. Da hätte ich gerne etwas Gesellschaft gehabt, um mich abzulenken.» Sie habe es genossen, ein Heimrennen im Schweizer Meistertrikot zu fahren. Das sei für sie stets etwas Besonderes.

Zweite wurde überraschend die frühere Crosscountry-Fahrerin Mallory Barth, die sich in den letzten Jahren auf die Langstrecke verlegt hat. Die Jurassierin zeigte sich sehr zufrieden mit ihrem Resultat. Sie sagte: «Letztes Jahr bin ich das Rennen zum Vergnügen gefahren und habe mir keinen Druck gemacht. Diesmal bin ich im Vorfeld einzelne Streckenteile anschauen gegangen, um mich besser vorzubereiten und auf Zeit zu fahren. Das hat gut geklappt.» Wie auch die Drittplatzierte Stefanie Zahno will Barth anfangs September am Grand Raid BCVS, der heuer erstmals als Weltmeisterschaft zählt, ein gutes Resultat herausfahren. Die Walliserin Zahno zeigte sich denn auch vollauf zufrieden mit ihrem Resultat: «Ich habe eine sehr gute Vorbereitungszeit hinter mir und konnte den Zeitrückstand auf die Besten in Grenzen halten. So macht das Spass!»

Der Raid Evolénard FMV markiert den Startschuss der Bike Marathon Classics, die am 5. und 6. September mit den Weltmeisterschaften am Grand Raid BCVS ihren Höhepunkt erreicht. Nächster Höhepunkt ist zunächst aber die zweite Prüfung der Bike Marathon Classics Mitte Juli am Summer Bike Marathon in Château d`Oex, der heuer erstmals am Schweizer Meisterschaften gefahren wird.

Alle Resultate sind hier abrufbar.

1. Lauf der Bike Marathon Classics am Raid Evolenard, am Sonntag, 9. Juni 2024 in Evolene.
Foto Martin Platter

Europameister Andreas Seewald jagt den Doppelsieg 

Trotz der Konkurrenz durch ein Weltcup-Rennen in Italien am Vortag ist es den Organisatoren des Raid Evolénard FMV gelungen, ein hochkarätiges Teilnehmerfeld für das Auftaktrennen der Bike Marathon Classics zu verpflichten. Allen voran Europameister Andreas Seewald, der sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt hat. Am Samstag will er den Hero Dolomites im Grödnertal und am Sonntag den Raid Evolénard im Wallis gewinnen. Bei den Frauen wird Schweizer Meisterin Irina Lützelschwab Favoritin sein. Das Rennen dient zudem als Westschweizer Meisterschaft für die Nachwuchskategorien.

Der Raid Evolénard FMV markiert am kommenden Sonntag den Startschuss der Bike Marathon Classics, die am 5. und 6. September mit den Weltmeisterschaften am Grand Raid BCVS ihren Höhepunkt erreicht. Im spektakulären Val d’Hérens gelegen, folgt der Raid Evolénard teilweise der Strecke des Grand Raid BCVS. 2021 war der Raid Evolenard bereits Austragungsort der Europameisterschaften, die der Deutsche Andreas Seewald eindrucksvoll gewann.

Im letzten Jahr sorgte Seewald erneut für Schlagzeilen, als er den bisherigen Streckenrekord von Johann Tschopp aus dem Jahr 2015 gleich um 4 Minuten und 53 Sekunden verbesserte. Dabei distanzierte er den zweitplatzierten Martin Fanger, Sieger von 2023, um mehr als zehn Minuten. Nur eine Woche später triumphierte der Deutsche Meister auch beim Hero Dolomites gegen die besten Marathonfahrer der Welt.

In diesem Jahr hat sich Seewald ein noch grösseres Ziel gesetzt: Gleich beide Rennen am selben Wochenende zu gewinnen. Ein Unterfangen, das Urs Huber 2019 beinahe gelang – er wurde Zweiter in Val Gardena und siegte danach in Evolène. 2025 wird die Herausforderung jedoch noch grösser, da der Hero Dolomites nun Teil des MTB-Marathon-Weltcups ist. Mit frischem Selbstvertrauen nach dem Gewinn seines zweiten EM-Titels am letzten Sonntag – in jenem Land, an dem er 2021 bereits Weltmeister wurde – reist Seewald nach Italien.

Auch Urs Huber wird versuchen, das Double Val Gardena–Evolène zu schaffen. Andere Topfahrer, die physisch frischer an den Start gehen, könnten davon profitieren: Der Belgier Frans Claes, Sieger des Roc Laissagais, Martin Fanger (zweimaliger Sieger in Evolène), Hansueli Stauffer aus Sigriswil sowie die Franzosen Théo Dupras und Pierre Billaud.

Die Schweizer Meisterin als Favoritin

Bei den Frauen gilt Irina Lützelschwab als Favoritin. Die Deutsche Bettina Janas, Zweite im letzten Jahr, und Lützelschwabs neue Teamkollegin im Team Bulls, Alessia Nay, die Siegerin der Bike Marathon Classics 2024, wollen ebenfalls aufs Podium. Dazu die Britin Annabel Fisher, amtierende nationale Gravel-Meisterin und ehemalige Gesamtsiegerin der UCI Gravel-Serie, unterstrich ihre MTB-Qualitäten kürzlich mit einem Sieg beim mehrtägigen Titan Desert in Marokko. Zu den weiteren Podiumsanwärterinnen zählen Carmen Kohler, Siegerin von 2022, sowie die Walliserin Stefanie Zahno.

Ein Rennen für alle!

Neben der Hauptstrecke über 62 km bietet der Raid Evolénard FMV auch zwei kürzere Distanzen über 35 km und 24 km an – beide auch für E-Bikes zugelassen. Diese Strecken sind technisch etwas weniger anspruchsvoll, bieten aber dennoch atemberaubende Ausblicke. Alle Teilnehmenden – auch jene der kürzeren Strecken – messen sich auf dem 5 km langen, enduro-ähnlichen Segment, das von allen Kategorien absolviert wird. Der neue Hauptsponsor Le Rucher vergibt zudem einen Sonderpreis für die besten Fahrer:innen aus dem Val d’Hérens – sowohl über 35 km als auch über 62 km.

Bereits am Samstag beginnt das Programm mit dem Kids Coaching Day – eine tolle Gelegenheit für Kinder, die Strecke zu entdecken, auf der die neuen Westschweizer und kantonalen Meister gekürt werden. Mit dabei als Coaches: Frans Claes, Stefanie Zahno sowie Steve Morabito, ehemaliger Strassenprofi und aktueller Präsident von Valais Cycling, der massgeblich an der Entwicklung der neuen Strecken mitgewirkt hat.

Die Anmeldungen sind vor Ort am Samstag von 16.30 bis 18.30 Uhr und am Sonntagmorgen von 7.00 bis 8.30 Uhr möglich.

Foto Martin Platter

Segment „Le Rucher“: Ein Hauch von Enduro im Herzen des Raid Evolénard!

Der Raid Evolénard, ein bedeutendes Rennen im Rahmen des Schweizer MTB-Marathon-Cups und der West Bike Cup, kehrt dieses Jahr mit einer Neuheit zurück, die es einer anderen Art von Fahrern ermöglichen soll, zu glänzen. Die Teilnehmer der Strecken über 24 km, 35 km und 62 km haben die Gelegenheit, sich auf einem zeitlich gemessenen Abschnitt zu messen: dem mittlerweile berühmten Segment „Le Rucher“.

Dieser etwa 6 Kilometer lange Abschnitt verbindet Chalet Vieux mit La Gietty und folgt dabei hauptsächlich technischen, natürlichen und verspielten Singletrails. Er führt durch Fichtenwälder, entlang alpiner Wiesen und schlängelt sich über ein Terrain, das mal schnell, mal kurvenreich ist – ein echtes Vergnügen für Fahrtechnikliebhaber! Dieser Abschnitt bringt eine Enduro-Komponente in ein Marathonrennen, wobei der Fokus auf technischer Beherrschung, präziser Linienwahl und der Fähigkeit liegt, effektiv wieder zu beschleunigen.

Einer der großen Vorteile des Segments „Le Rucher“ ist, dass es auf allen bei der Veranstaltung angebotenen Strecken gemeinsam genutzt wird. Egal, ob Sie auf der kurzen, mittleren oder langen Strecke starten – Sie alle haben die Möglichkeit, sich auf diesem einzigartigen Abschnitt unter gleichen Bedingungen zu messen. Diese parallele Wertung, getrennt von der Gesamtwertung, rückt eine andere Art von Leistung in den Fokus und hebt die fahrtechnischen Abfahrtsqualitäten der Teilnehmer hervor, die bei einem reinen Ausdauerwettkampf manchmal in den Hintergrund treten.

Im Jahr 2025 kehrt das Segment „Le Rucher“ mit voller Kraft zurück und ist bereit, die technisch versiertesten Fahrer im Feld zu trennen. Ganz gleich, ob Sie ein verborgener Enduro-Fahrer, ein vielseitiger Marathonfahrer oder einfach neugierig darauf sind, sich auf einem dynamischen und spaßigen Abschnitt zu testen – verpassen Sie nicht die Gelegenheit, sich während des Rennens von einer anderen Seite zu zeigen.

Bereitet eure Federung vor, überprüft eure Linienwahl und vor allem… haltet die Augen weit offen: die Zeitnahme am Rucher wartet auf euch!

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Cabanotel in Ferpècle: die ideale Unterkunft für Mountainbike-Liebhaber im Val d’Hérens!

Im oberen Ferpècle-Tal, auf 1800 Metern Höhe, bietet die Cabanotel eine umweltfreundliche, gemütliche Unterkunftsalternative, die perfekt auf die Bedürfnisse von Radfahrern zugeschnitten ist. Dieses Projekt, entworfen vom Walliser Architekten Olivier Cheseaux, befindet sich in einem sorgfältig renovierten ehemaligen Berghotel aus dem 19. Jahrhundert und bietet ein einzigartiges Erlebnis zwischen Authentizität und Energieeffizienz.

Ein autarkes Refugium, das der Natur verbunden ist

Die Cabanotel ist so konzipiert, dass sie völlig autark funktioniert und ausschließlich erneuerbare Energien nutzt: Solarpaneele, regionales Holz für die Heizung, Wasserauffangsysteme und ein Holzofen zum Erhitzen des Wassers. Die verwendeten Materialien, wie Lärche und Fichte, wurden wegen ihrer Langlebigkeit und regionalen Herkunft ausgewählt. Dieser Ansatz folgt einer klaren Absicht: Besucher willkommen zu heißen, die Wert auf den Schutz der Umwelt legen und bereit sind, umweltfreundliche Verkehrsmittel zu nutzen, um diesen einzigartigen Ort zu erreichen – zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Ein idealer Ausgangspunkt für Mountainbiker

Nur wenige Pedaltritte von zahlreichen Mountainbike-Strecken entfernt bietet die Cabanotel den perfekten Ausgangspunkt, um die Schätze des Val d’Hérens zu erkunden. Vom erfahrenen Fahrer bis zum gelegentlichen Radler findet jeder auf den Mountainbike-Routen des Tals sein Vergnügen. Besonders ist die Cabanotel jedoch eine hervorragende Adresse für die Teilnehmer des Raid Evolénard, sei es während des Rennwochenendes oder um die Strecke in einem außergewöhnlichen Ambiente vorab kennenzulernen.

Eine Holzfeuer-Küche, ehrlich und großzügig

Tatsächlich endet das Erlebnis im Cabanotel nicht mit dem Outdoor-Abenteuer: Die Cabanotel bietet auch eine Küche, die einen Besuch wert ist. Am Herd zaubert Küchenchef Matthias Staub, unterstützt von Olivia Campanico, langsam gekochte Speisen über dem Holzfeuer – eine ebenso anspruchsvolle wie authentische Wahl, die die raffinierte Schlichtheit des Ortes widerspiegelt.

Die Mahlzeiten würdigen die Produkte der Region, wobei auf kurze Lieferwege, saisonale Zutaten, Wildpflanzen und gelegentlich auf lokales Wild gesetzt wird. Der gemütliche und einladende Speiseraum fördert den Austausch rund um eine charaktervolle, rustikale und schmackhafte Küche.

Und als Sahnehäubchen bietet die Cabanotel nach einem Tag voller Aktivität in der frischen Luft auch einen Wellnessbereich mit Sauna und Floating-Bereich an.

Ein erholsamer Aufenthalt von Mai bis November

Die Cabanotel empfängt ihre Gäste von Mai bis November. Zwischen Sport, Natur und Gastronomie verspricht dieser besondere Ort ein vollständiges Eintauchen in die grandiosen Landschaften des Val d’Hérens – in einem Geist von Einfachheit, Respekt und Geselligkeit.

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Strecke des Raid Evolénard: Rückkehr zur Normalität!

Aufgrund der starken Schneefälle Mitte April wurde die Strecke des Raid Evolénard durch zahlreiche umgestürzte Bäume stark beschädigt, wodurch mehrere Abschnitte unpassierbar wurden. Nach mehreren Wochen intensiver Aufräumarbeiten ist die Situation nun praktisch wieder normal!

Die Forstdienste und die Organisatoren des Raid Evolénard haben enorme Arbeit geleistet, um die Strecke des Raid Evolénard wieder instand zu setzen.

Drei Streckenänderungen wurden umgesetzt, um es den Läufern zu ermöglichen, die gesamte Route im Rahmen ihrer Vorbereitung zu besichtigen:

  1. Da der Damm der Borgne d’Arolla beim Erreichen von Les Haudères noch unpassierbar ist, wurde eine alternative Route eingerichtet, die bergauf in Richtung Arolla führt.
  2. Der Abschnitt zwischen La Tour und Evolène ist nach wie vor gesperrt. Eine Umleitung entlang des Damms ermöglicht es den Läufern, Evolène zu erreichen und anschließend auf der rechten Seite der Borgne in Richtung Les Haudères weiterzulaufen.
  3. Der Abstieg von La Sage nach La Tour ist auf dem üblichen Weg nicht möglich. Eine Ausweichroute über den Forstweg, der direkt nach Molignon führt, wurde eingerichtet.

Die aktualisierte Strecke mit allen Änderungen ist bereits auf Komoot als GPX-Track verfügbar!

 

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Le Rucher d’Évolène, neuer Titelsponsor des Raid Évolénard FMV

Das Raid Évolénard FMV, ein unverzichtbares Mountainbike-Event im Wallis, erreicht einen neuen Meilenstein mit dem Eintritt eines neuen Titelsponsors: Le Rucher d’Évolène. Dieser neue tourismusorientierte Akteur, der besonders aktiv in der Region ist, schließt sich FMV als Titelsponsor der Veranstaltung an und verstärkt damit sein Engagement für den Erhalt der lokalen Kultur und die Förderung des Sports in der Natur.

Eine Partnerschaft im Zeichen von Authentizität und Dynamik

Le Rucher, ein großes Projekt im Herzen von Évolène, widmet sich mit Leidenschaft und Respekt der Restaurierung mehrerer ikonischer Chalets und Raccards, um ein neues Hotelangebot direkt im Dorf zu schaffen. Mit einer Eröffnung im Karneval 2026 wird dieses historische Ensemble eine einzigartige Mischung aus Tradition und Moderne bieten, die charmante Unterkünfte und Naturerlebnisse kombiniert.

Diese Partnerschaft mit dem Raid Évolénard FMV entspricht dem Bestreben von Le Rucher, lokale Initiativen zu unterstützen und die Entdeckung des natürlichen und kulturellen Erbes von Évolène zu fördern. Als Titelsponsor möchte Le Rucher d’Évolène dazu beitragen, die Veranstaltung über die Grenzen des Wallis hinaus bekannt zu machen, sich aktiv an der Entwicklung des Mountainbikens im Val d’Hérens zu beteiligen und die Ausübung dieses Sports bei der jungen Generation zu fördern. Werte, die auch den Organisatoren des Raid Évolénard sehr am Herzen liegen!

Mehrere Neuheiten im Programm

Für das Raid Évolénard wird diese neue Partnerschaft mehrere Neuheiten für die Teilnehmer bringen. Am Samstag wird der traditionelle Kids Coaching Day, der den jungen Fahrern die Möglichkeit bietet, ihre Strecke zusammen mit Profifahrern zu erkunden, nun von Le Rucher präsentiert, mit einigen Überraschungen.

Bei den Erwachsenenrennen am Sonntag wird ein neuer, zeitlich gemessener Abschnitt zwischen Chalet-Vieux und La Gietty dazu beitragen, diese Dörfer in den Mittelpunkt zu stellen und den Fahrern eine zusätzliche Gelegenheit bieten, sich auf einer Enduro-ähnlichen Strecke zu messen, die es einem anderen Fahrertyp ermöglicht, zu glänzen!

Um seine lokale Verankerung zu betonen, wird ein “Le Rucher”-Preis an die schnellsten Fahrerinnen und Fahrer aus dem Val d’Hérens auf den Strecken von 62 km und 35 km verliehen.

Diese Unterstützung von Le Rucher d’Évolène bestätigt die Bedeutung des Raid Évolénard im Sport- und Tourismuskalender der Region. Eine perfekte Verbindung von Tradition, Natur und Sport, die dieses Event noch stärker als ein Muss für Mountainbike-Enthusiasten etabliert..

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Bereit, sich 2025 einer neuen Herausforderung zu stellen? Die Anmeldungen sind geöffnet!

Die Anmeldungen für den Raid Evolénard FMV 2025, der am 15. Juni stattfindet, sind geöffnet! Zum vierten Mal in Folge wird das Rennen den Auftakt der Bike Marathon Classics geben und ist auch Teil der West Bike Cup. Die Neuheit in diesem Jahr ist die Öffnung der drei Strecken von 24 km, 35 km und 62 km für E-Bikes. Das Highlight des Wochenendes wird jedoch die Nachwuchskategorie sein, mit Rennen, die als Westschweizer Meisterschaften dienen.

Der Raid Evolénard FMV kehrt 2025 auf sein gewohntes Datum am dritten Juni-Wochenende zurück und wird somit am Wochenende des 14. und 15. Juni stattfinden. Ziel ist es, dem Nachwuchs erneut die Möglichkeit zu bieten, die Strecken bereits am Samstag zusammen mit Elite-Rennfahrern zu besichtigen, während alle Wettbewerbe am Sonntag stattfinden werden.

Westschweizer Meisterschaften für die Jugend

Und in diesem Jahr wird die Streckenbesichtigung umso wichtiger sein, da die Rennen erneut im ‘Cross-Country’-Stil ausgetragen werden und für die Westschweizer Meisterschaften in dieser Disziplin zählen! Die 2024 getesteten Strecken, die als Schleife rund um die Hérens Arena verlaufen und zahlreiche technische Abschnitte enthalten, werden beibehalten, mit den notwendigen Änderungen aufgrund der Unwetterschäden, die die Flussdämme erheblich beschädigt haben.

Kontinuität bei den Erwachsenen

Keine Revolution bei den Erwachsenen-Strecken in diesem Jahr, die weiterhin drei Optionen bieten: Zuerst der Valdor-Kurs, der für alle zugänglich ist, mit seinen 24 km und 800 m Höhenunterschied, und eine hervorragende Gelegenheit für Anfänger darstellt, sich im Wettkampf zu testen.

Die 35-km-Strecke ist das beliebteste Rennen unter den Amateuren der West Bike Cup. Mit ihren 1300 m positiven Höhenunterschied ist diese Strecke bereits ziemlich anspruchsvoll und erfordert eine gute Vorbereitung.

Die Mutigsten können sich weiterhin auf die 62-km-Marathonstrecke wagen, die den Auftakt der Bike Marathon Classics geben wird, einer Serie von fünf Rennen, die als Schweizer Meisterschaft dieser Disziplin dient.

Alle Strecken haben gemeinsam, dass sie wunderschöne Single-Trail-Abschnitte im Herzen der Alpen bieten und jeweils eine großartige Herausforderung darstellen, um Ihre Mountainbike-Saison perfekt zu starten.

Mehr Optionen für E-Bikes

Die E-Mountainbike-Enthusiasten, die in den letzten Jahren mit nur einer Option – einer 27 km langen Strecke – auskommen mussten, können in diesem Jahr auf allen traditionellen Strecken des Raid Evolénard antreten. Sie haben somit auch die Wahl zwischen einer 24 km, 35 km oder 62 km langen Strecke. Diese Erweiterung des Angebots entspricht dem Wunsch der Fahrer nach mehr Flexibilität bei der Wahl der Distanz.

Die Anmeldungen für alle Strecken sind auf der MSO-Website geöffnet, und wie gewohnt profitieren Sie von günstigeren Konditionen, wenn Sie sich bis Ende März anmelden. Die Anmeldungen für die Raiffeisen Kids Cup sind weiterhin kostenlos für alle Jugendlichen bis 14 Jahre!

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Neuigkeiten für die Kinder beim Raid Evolénard!

In Zusammenarbeit mit dem Valais Cycling Federation (FCVs) haben die Organisatoren des Raid Evolénard die Strecken des Raiffeisen Kids Cup vollständig überarbeitet. Im Programm stehen mehr Spaß, mehr Spektakel und noch besser auf die Bedürfnisse von Kindern im Alter von 4 bis 14 Jahren zugeschnittene Rennen. Ein Gespräch mit Steve Morabito, dem Initiator dieses Projekts!

Was war dein Ziel bei der Einführung dieser Änderungen an den Kinderstrecken des Raid Evolénard?

Wir sind von der Tatsache ausgegangen, dass der Raid Evolénard ein fest etabliertes Rennen im Cross Country Marathon Kalender ist und jedes Jahr eine große Anzahl junger Teilnehmer dabei ist. Insbesondere beim KIDS COACHING DAY, der am Tag vor dem Rennen stattfindet. Die Anzahl der jungen Mitglieder der Walliser Vereine nimmt stetig zu (767 Jugendliche im Alter von 5 bis 20 Jahren), und diese Jugendlichen wollen laufen. Wir haben jedoch auch festgestellt, dass unsere Jugendlichen nicht ausreichend auf die technisch anspruchsvollen Strecken der Schweizer Cups vorbereitet sind. Daher entstand die Idee, Hand in Hand mit dem FCVs und den Veranstaltern zusammenzuarbeiten, um mittlere Strecken anzubieten und das allgemeine Niveau des Nachwuchses zu erhöhen. Wir müssen den Rückstand gegenüber der Deutschschweiz und dem Tessin aufholen.

Wie würdest du das Konzept für diese Rennen in wenigen Worten beschreiben können?

Dank der wertvollen Ratschläge von Amaël Donnet, dem Jugendtrainer des FCVs, und der engen Zusammenarbeit mit dem Organisationskomitee haben wir die technischen Punkte aufgelistet. Dadurch wurde der Streckenverlauf überarbeitet, um den Spaß der Kinder zu maximieren. Die neue Strecke bietet drei technische Abschnitte, die den jungen Teilnehmern Freude bereiten werden, ohne für angehende Mountainbiker zu schwierig zu sein. Sicherheit bleibt dabei das Herzstück des Konzepts.

Was erwartet die Kinder in den verschiedenen technischen Zonen?

Außer für die Poussins, wo die Strecke ungefähr einen Kilometer lang sein wird und keine größeren Schwierigkeiten aufweist, werden alle anderen Kategorien mit einer 2 km langen “Startschleife” beginnen, um das Feld zu strecken. Danach wird die technische Schleife von etwa 2,3 km je nach Kategorie 1, 2, 3 oder 4 Mal zu absolvieren sein und drei technische Zonen enthalten, von denen jede ihre eigenen Besonderheiten hat:

  • Zone 1: Der Hindernisparcours: Der Hindernisparcours befindet sich auf dem Gelände ehemaliger Militärbaracken und bietet kleine Anstiege und steile Abfahrten sowie einen Slalom zwischen den Bäumen.
  • Zone 2: Der Mini-Rockgarten: Genau wie auf den Strecken des Weltcups muss ein kleiner Rockgarten an den Ufern der Borgne überwunden werden.
  • Zone 3: Alles für die Show!: Diese Zone, die sich in der Nähe des Ziels und der Zuschauer befindet, bietet zwei Optionen: einen kleinen Drop oder einen Umgehungspfad. Welche Wahl wird schneller sein?


Wie können junge Mountainbike-Enthusiasten sich am besten auf diese Veränderungen vorbereiten?

Der KIDS COACHING DAY am Samstag ist die ideale Vorbereitung. Jedes Kind wird von Mountainbike-Experten begleitet und kann die verschiedenen technischen Zonen kennenlernen und wertvolle Tipps erhalten. Die Anmeldungen können direkt bei der Anmeldung zum Rennen erfolgen, aber auch durch Ausfüllen des Formulars auf der Website der Veranstalter. Am Sonntagmorgen ist es auch möglich, die Strecke zu befahren. Es wird empfohlen, sich vor dem Start mit der Strecke vertraut zu machen, um sich bereit zu fühlen. Das gilt auch für diejenigen, die am Samstag teilgenommen haben, da sich das Gelände immer verändern kann.

Wo sollte man am Sonntagnachmittag sein, um das angebotene Spektakel am besten zu genießen?

Der Start-Ziel-Bereich ist der ideale Ort, um das Spektakel zu erleben, da sich dort auch die technische Zone Nr. 3 befindet und die Kinder bei jedem Durchgang durch die Arena kommen. Die Tribünen der Hérens Arena sind daher klar der beste Ort, um mitten im Geschehen zu sein. Als zweite Wahl ist auch die technische Zone Nr. 2 interessant zu beobachten.

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Spotlight auf die Ausgabe 2024 des Raid Evolénard FMV


Der Raid Evolénard wird in diesem Jahr eine Woche früher als gewöhnlich stattfinden und zwar am 9. Juni. Wie im Jahr 2023 wird das Rennen den Startschuss für die Bike Marathon Classics geben, mit Strecken von 24 km, 35 km und 62 km sowie einem E-Bike-Wettbewerb! Am Samstag vor dem Rennen findet der traditionelle Kids Coaching Day statt, bei dem Kinder die Möglichkeit haben, ihre Technik in Begleitung von Champions zu verbessern!

Durch die Verlegung der Veranstaltung um eine Woche möchten die Organisatoren des Raid Evolénard vor allem das dritte Wochenende im Juni vermeiden, das im Laufe der Jahre zu einem sehr beliebten Renntermin in der Westschweiz geworden ist. Diese Änderung soll dazu beitragen, dass am Start wieder eine größere Anzahl von Hobbyläufern teilnehmen wird, die viele Optionen zur Auswahl haben. Zunächst gibt es die Valdor-Strecke, die für alle zugänglich ist und 24 km mit einem Höhenunterschied von 800 m bietet. Sie bietet Anfängern eine wunderbare Gelegenheit, sich im Wettkampf zu testen. Läufer, die sich dieser Herausforderung nicht gewachsen fühlen, haben eine zweite Option mit dem E-Bike-Rennen über 27 km und 1200 m Steigung. Die 35 km Strecke ist die beliebteste bei den Amateuren des West Bike Cup, während die Königsklasse die 62 km lange Marathonstrecke ist, die den Auftakt zu den Bike Marathon Classics bildet, einer Serie von fünf Rennen, die als Schweizer Cup in dieser Disziplin gelten. Alle Strecken bieten herrliche Abschnitte von Singletrails mit atemberaubender Aussicht auf einige der schönsten 4000er der Alpen.

Rekorde zu brechen

Vergangenes Jahr verpasste Martin Fanger den Rekord nur um 57 Sekunden, der jetzt 4000.- wert ist. Er wird wieder am Start sein: “Solange ich laufe, werde ich diesen Rekord im Hinterkopf behalten.” Und er wird nicht alleine sein, denn der dreifache Gewinner des Rennens, Urs Huber, wird sich derselben Herausforderung stellen, ebenso wie der belgische Meister Frans Claes, der 2023 den zweiten Platz belegte. Bei den Frauen hofft die Läuferin des Teams Raid Evolénard, Stefanie Zahno, die eine großartige Saison 2023 hinter sich hat, auf eine glänzende Leistung auf heimischem Boden! Sie wird jedoch eine starke Konkurrenz haben, insbesondere von der deutschen Meisterin Tanja Priller und der Schweizer Meisterin Irina Luetzelschwab, die beide bereits ihre Teilnahme bestätigt haben.

Ein Beitrag für die Umwelt

Die Organisatoren werden in diesem Jahr einen Schritt unternehmen, um die Umweltbilanz des Rennens zu verbessern. Die Hauptauswirkungen werden beim Verpflegungspunkt zu erwarten sein, wo die wichtigste Änderung das Fehlen von Plastikflaschen und Bechern sein wird. Ähnlich wie bei Trailruns und immer mehr Mountainbike-Rennen müssen die Läufer nun einige Sekunden anhalten, um ihre eigene Trinkflasche nachzufüllen.

Neuigkeiten für die Kinder

Die Veranstalter des Raid Evolénard werden ihre Zusammenarbeit mit dem Walliser Radsportverband intensivieren, um die Organisation des Kids Coaching Day am Tag vor dem Rennen zu verbessern. Die Expertise der Verbandslehrer sowie die bereitgestellten Infrastrukturen werden es ermöglichen, Aktivitäten anzubieten, die besser auf den Nachwuchs zugeschnitten sind. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit werden die Veranstalter des Raid Evolénard auch die Strecken des Raiffeisen Kids Cup verbessern, um sie besser auf die Bedürfnisse des Nachwuchses abzustimmen. Dazu werden technisch anspruchsvollere Abschnitte auf verschiedenen Teilen der Strecken angeboten, was die Kinderrennen spektakulärer machen wird.

Die Online-Anmeldungen sind bis zum 5. Juni geöffnet. Teilnehmer, die sich vor dem 30. März anmelden, erhalten einen Rabatt. Anmeldungen sind am Renntag vor Ort möglich, jedoch ohne Erinnerungspreis!

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Rückblick auf die fantastische Saison von Stefanie Zahno

Wenn eine XCM-Fahrerin den Titel der Newcomerin des Jahres 2023 verdient, dann ist es Stefanie Zahno. Mit Siegen beim Bergibike, dem Forestière, dem Grand Raid BCVs ab Nendaz und dem Titel der Vize-Schweizer Meisterin im Mountainbike-Marathon hat die Fahrerin des Teams Rodeo Bike – Raid Evolénard in der letzten Saison definitiv einen Schritt nach vorne gemacht. Ihr Ziel ist es, die hervorragenden Ergebnisse im Jahr 2024 zu bestätigen. Treffen:

Du hast in der Saison 2023 eine herausragende Leistung mit mehreren Siegen auf höchstem Niveau erreicht. Wie erklärst du rückblickend diese Entwicklung im Vergleich zu den vorherigen Jahren?

Die Saison 2023 war zweifellos außergewöhnlich und sehr beeindruckend, voller verschiedener Erfolge. Es begann im Juli mit meinem ersten nationalen Sieg und endete im September mit meinem ersten internationalen Sieg :). Die größte Veränderung und wahrscheinlich auch der entscheidende Punkt für diese Erfolge war meiner Meinung nach der Wechsel des Trainers und damit eine professionellere Trainingsstruktur, die es mir ermöglichte, mich in mehreren Bereichen zu verbessern.

Gibt es unter all diesen großartigen Ergebnissen eines, an dem du realisiert hast, dass du mit den Besten mithalten kannst? Man denkt zum Beispiel an das Forestière, wo du lange im Rad der Vize-Europameisterin Estelle Morel geblieben bist, bevor du sie im letzten Abschnitt des Rennens überholt hast?

Jedes dieser Rennen hat eine wichtige Bedeutung für mich. Die Siege beim BerGibike und beim Forestière sowie der Titel der Vize-Schweizer Meisterin waren eher unerwartet und daher für mich wirklich unglaublich! Das Duell mit der großartigen Estelle war einer der Momente in meiner Karriere, der mir gezeigt hat, dass harte Arbeit sich auszahlt! Der Sieg beim Grand Raid Nendaz war mein großes Ziel, und es war wunderschön, es zu erreichen. Damit habe ich nun drei Siege auf verschiedenen Strecken im Alter von nur 24 Jahren erreicht.

Nach einer solchen Saison muss es nicht allzu schwierig sein, sich für die nächste zu motivieren. Wie hast du deine Vorbereitung für 2024 geplant und wo siehst du noch Potenzial, um weiter Fortschritte zu erzielen?

Die Motivation ist definitiv vorhanden :). Ende Januar werde ich noch einmal nach Südafrika reisen, wo ich an meinem ersten Etappenrennen teilnehmen werde. Ich werde weiter hart trainieren, um mich insgesamt zu verbessern und mich weiter der weltweiten Spitze anzunähern.

In den letzten Jahre hast du in deiner eingenen Struktur gefahren, u.a. für das Raid Evolénard. Bist du nach wie vor damit zufrieden oder überlegst du dir etwas zu ändern?

Die individuelle Struktur gefällt mir gut, aber ich würde gerne neue Sponsoren finden oder mein Sponsoring erhöhen, da ich nun Mountainbiken auf einem halbprofessionellen Niveau betreibe.

Es gab auch einige Enttäuschungen im Jahr 2023, insbesondere mit der knapp verpassten Gesamtwertung der Bike Marathon Classics. Wird der Sieg in dieser Serie ein wichtiges Ziel für dich in diesem Jahr sein? Allgemeiner gefragt, was sind deine Prioritäten für 2024?

Die Gesamtwertung war nie mein Ziel. Es stimmt, es war sehr knapp zwischen Alexandra Zürcher und mir um den Gesamtsieg. Für mich ist der zweite nationale Platz daher keine Enttäuschung. Meine Rennen im Jahr 2024 werden weiterhin eine Mischung aus Rennen in der Schweiz und im Ausland sein.

Mit den Weltmeisterschaften im Wallis, die in Sicht sind, stelle ich mir vor, dass es dir auch eine zusätzliche Motivation gibt, an einer solchen Veranstaltung zu Hause teilzunehmen. Planst du bereits die Saison 204 entsprechend diesem Termin?

Ich freue mich darauf, mit den Weltmeisterschaften im Wallis ein großes Langzeitziel zu haben. Dieses Ereignis ist natürlich immer in meinem Kopf, wird jedoch keine direkte Auswirkung auf meine Saison 2024 haben. Aber ich stelle mir vor, dass ich mich noch auf so lange Strecken verbessern muss, denn selbst im Jahr 2025 werde ich auf einer Strecke wie Verbier-Grimentz, die mehr als 120 km und mehr als 5000 m Höhenunterschied hat, immer noch jung sein.

Du wirst natürlich am 9. Juni wieder am Start des Raid Evolénard sein. Kannst du uns mehr über deine bisherigen Erfahrungen bei diesem Rennen erzählen und mit welchen Zielen wirst du an den Start gehen?

Ich nehme am Raid Evolénard teil, seit ich klein bin, und habe die Großen bewundert, zum Beispiel bei den Schweizer Meisterschaften 2016. Zuerst bin ich die Kinderstrecke gefahren, dann 24 km, dann 32 km und jetzt schon 4 Mal die große Strecke, einmal sogar bei den Europameisterschaften. Daher habe ich eine persönliche Verbindung zu diesem Rennen. Im Jahr 2023 war ich nicht ganz zufrieden mit meinem Rennen, da ich meine Zeit nicht verbessert habe. Aber im Nachhinein denke ich, dass dies notwendig war, um zwei Wochen später die Bergibike zu gewinnen, als alle Teile des Puzzles zusammenkamen!